Amaro Foro – Unsere Stadt

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Radio B-East
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Amaro Foro bedeutet unsere Stadt und ist auch der Name der größten Jugendorganisation von Roma und Nicht-Roma in Deutschland.

Durch Vorurteile an den Rand gedrängt, ist es für viele Jugendliche nicht einfach ihren Platz in der Gesellschaft selbst zu bestimmen, ob als hybride Mitbürger*innen zwischen den Kulturen, ob mit ihrer Staatsbürgerschaft identifiziert oder schlichtweg einfach nur ‘ich’ sein zu können. Dabei geht es auch um viel mehr.

Dass Kindergeld nicht selbstverständlich ist und die Anträge auf Familienbeihilfe nicht bei allen Familien gleichwertig bearbeitet werden, ist nur eine Schattenseite struktureller Rassismen, denen Menschen mit Roma-Hintergrund begegnen. Dass es ein Antidiskriminierungsgesetz gibt, mag vielen bewusst sein. Dass es sich jedoch in seiner Formulierung als solches selbst aufhebt und es keine Instanz gibt, die strukturelle Diskriminierung auch tatsächlich anfechten kann, ist eine weitere Dimension, in der Ungleichheiten sichtbar werden.

Radio B-East sprach mit der Pressesprecherin Andrea Wierich über den Verein, die Arbeit, Beratungsangebote und Möglichkeiten sowohl für Roma, als auch für Schulen und öffentliche Veranstaltungen umgekehrt über Rassismus im Alltag zu berichten und über die anstehende Fachtagung ‘Antiziganismus in den Medien’.

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