Seit dem 19. April ist die friedliche Protestbewegung in Nicaragua brutaler Repression durch regierungstreue Truppen, Polizei und Militär ausgesetzt. In dem Konflikt zwischen Protestierenden und Regierung starben bis Ende August laut zivilgesellschaftlicher Organisationen rund 450 Menschen – die meisten durch die Polizei und paramilitärische Schwadronen.
Ende August hat Präsident Daniel Ortega die Arbeit einer Gruppe von UN-VertreterInnen beendet. Das Hohe Kommissar der Vereinten Nationen für Menschenrechte warf der Regierung in einem kritischen Bericht zur Niederschlagung der Proteste massive Repression gegen Demonstrierende vor. Der südnordfunk berichtet über die Hintergründe der Proteste und über die Repression.
Sendungsübernahme: südnordfunk (Erstausstrahlung: Dienstag, 4. September 2018)
Mehr Infos unter: https://rdl.de/suednordfunk52/repression-und-aufbegehren-in-nicaragua