atomstopp_44: Zwentendorf, Wackersdorf & Co – und der aktuelle Bezug zum Wahnwitz im Hambacher Forst

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Zwentendorf – das Highlight in der Antiatomgeschichte Österreichs: Ein fertiges AKW wird nach negativem Bürger_innen-Entscheid nicht in Betrieb genommen. Für so manche Atomphantasten mag das befremdlich gewesen sein, 1978, aber die knappe Mehrheit von 50,47% ist doch recht deutlich angewachsen und aus heutiger Sicht schaut es kurios aus, wie damals von den Befürwortern argumentiert wurde. Das, und auch was sich in den 40 Jahren seither entwickeln hat können, anstatt der sattsam bekannten Probleme, mit denen alle Atomkraft-Staaten kämpfen – das ist Gegenstand der Ausstellung Zwentendorf.40 von 4.10. bis 5.1..2018 im Linzer Wissensturm – in dieser Sendung berichten wir dazu.

Die teils wilden Auseinandersetzungen um Zwentendorf, Wackersdorf & Co haben auch mit heute zu tun: Am Beispiel des wahnwitzigen Treibens im Hambacher Forst zeigt sich eine Parallele, denn es ging damals genauso wie heute als allererstes um Profit. Oder wer könnte heuten noch behaupten, der Abbau und die Nutzung von Braunkohle hätte auch nur irgendeinen Benefit für die Menschheit? Ganz umgekehrt – der Mensch benötigt dringend eine gesunde Umwelt, sauerstoffspende, zusammenhängende Waldgebiete, mit Bäumen und Bodenpflanzen, weil sie für das Leben auf unserem Planeten unerlässlich sind. Auch darüber haben wir in dieser Sendung gesprochen – aus aktueller Empörung, aber auch mit Respekt für den Mut der Engagierten vor Ort. Die Erfahrung zeigt, dass rechtzeitiger Widerstand und das lauten Kommunizieren desselben Veränderung herbeiführen kann – so wie damals, bei Zwentendorf.

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