Heute die zweite Sendung zur Entwicklungsgeschichte von Radio FRO in Richtung Barrierefreiheit, im Studio zu Gast Sabina Köfler.
Begonnen hat die Ausrichtung zum „barrierefreien Radio“ unter der Geschäftsführung von Veronika Leiner, mit der ich ein am 28. ausgestrahltes Telefongespräch darüber führte, wie das Barrierefreie Radio „in Gang“ oder „ins Rollen“ kam, welche Menschen angesprochen wurden und worauf bei den Anfängen besonderen Wert gelegt wurde.
In der Zeit, als seitens Radio FRO schon einiges an ideeler Vorarbeit in Richtung Barrierefreiheit – durch Workshops für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen oder durch redaktionelle Starthilfe – geleistet war, lag es nahe, auch die Infrastruktur, sprich das Studio, so auszugestalten, dass es erstens rollstuhltauglich und zweitens auch für Menschen mit Handicap – wie schreibe ich das politisch korrekt, ohne diese „Schleichwörter“ zu gebrauchen? – dermaßen benützbar wird, dass ein eigenständiges „on Air gehen“ möglich ist.
Diesen zweiten Abschnitt hat Sabina Köfler, später Programmkoordinatorin bei Radio FRO wesentlich mitgestaltet, weshalb ich mit Sabina ein Gespräch im Studio geführt habe. Dieses Gespräch wird am 3. Oktober als Teil 2 des barrierefreien Radios um 12 Uhr ausgestrahlt. Wir sind in diesem Gespräch auch zur Einsicht gekommen, dass Barrierefreiheit kein abgeschlossener Prozess ist, sondern einer ständigen Weiterentwicklung bedarf.
Radiabled, No handicap, DSBB – die Sendung mit besonderen Bedürfnissen und Rock Revolution, sind im September 2018 Beispiele für kontinuierlich umgesetztes „barrierefreies Radio“.
Aber was soll diese Hervorhebung, immer dieses „Kreuz“ mit den richtigen Worten.
Erich Klinger