Die Sustainable Development Goals (SDGs) haben sich unter dem SDG 5 zum Ziel gesetzt bis 2030 Gendergerechtigkeit zu erreichen und alle Frauen* und Mädchen* zu ermächtigen. Die Europäische Union nimmt eine leitende Rolle darin ein, internationale Initiativen zu unterstützen, die sich für Gleichbehandlung und die Rechte von Frauen* und Mädchen* einsetzen. Eine gender-adäquate Finanzierung ist jedoch erforderlich, um die Bestrebungen der EU in die Tat umzusetzen und die Erfüllung der SDGs, und somit eine gesamtgesellschaftliche Veränderung, zu ermöglichen. Nun stellt sich die Frage, ob die EU bei den aktuellen Finanzierungsverhandlungen „Gender“ zureichend miteinbezogen haben. Im Rahmen einer Podiumsdiskussion von WIDE, CARE und der Plattform Globale Verantwortung wurde im September 2018 in Wien darüber diskutiert, wie die Realität der Entwicklungspolitik und der Budget-Verhandlungen aussieht.
Am Podium waren:
Eunice Musiime, Geschäftsführerin der internationalen, pan-afrikanischen, feministischen Entwicklungs-NGO Akina Mama wa Afrika
Fabienne Van Den Eede, stellvertretende Leiterin der Unit „Gender Equality, Human Rights and Democratic Governance“ in der Generaldirektion der Europäischen Kommission zu Internationaler Kooperation und Entwicklung
Céline Mias, Leiterin des CARE Büros in Brüssel und Vorstandmitglied der europäischen „Relief and Development Confederation“ CONCORD
Wolfgang Lapuh, Abteilungsleiter der Sektion Entwicklung im österreichischen Außenministerium
Sendungsgesgestaltung: Amina El-Gamal
Sprache: Deutsch/Englisch
Fotocredit: Melissa Ofoedu/WIDE