Seit 2012 reist Gilles Reckinger regelmäßig nach Süditalien. Der Europäische Ethnologe hat es sich zur Aufgabe gemacht, dort Migrantinnen und Migranten aus subsaharischen Regionen regelmäßig zu begleiten. Kürzlich veröffentlicht wurde sein Buch „Bittere Orangen“ (Peter Hammer Verlag), in dem er die Ausbeutung von Asylwerberinnen und Asylwerber auf Obstplantagen dokumentiert. Es versteht sich als Nachfolgewerk zu seinem bereits 2013 erschienenen Buch „Lampedusa“, das mit dem „Bruno Kreisky Preis für das politische Buch” ausgezeichnet wurde.
Ein Beitrag von Anna Praxmarer
Dieser Beitrag wurde im Rahmen des KulturTons vom 15.10.2018 ausgestrahlt.