Nein zum Pumpspeicherkraftwerk auf der Koralm

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Anmod:
Seit 2013 läuft die Planung für ein Pumpspeicherkraftwerk auf der steirischen Koralm. Hier soll ein Kraftwerk mitsamt zwei Speicherseen mit je rund 20 ha Oberfläche entstehen. Problem dabei: Als Errichtungsstandort wurde ein ökologisch hochsensibles Gebiet gewählt, welches einzigartige Naturräume und Gewässer bietet, sowie wertvolle Trinkwasservorkommen beherbergt. Außerdem sei das geplante Kraftwerk „energiewirtschaftlich wertlos“ – es bestehe in Österreich derzeit überhaupt kein Strombedarf in diesem Ausmaß. Diese und weitere Argumente riefen KritikerInnen auf den Plan, die die Entwicklungen in diesem Mega-Projekt seit Jahren wachsam und besorgt beobachten. Vertreter*innen aus Umweltorganisationen sowie eine Bürger*inneninitiative der Lokalbevölkerung sind der Meinung, dass das Projekt nicht gebaut werden dürfe. Vergangene Woche fand nun – nach jahrelangem hin und her – die Umweltverträglichkeitsprüfung (kurz UVP) in Schwanberg, am Fuße der Koralm, statt. Von Unten Redakteurin Sarah hat mit dem Sprecher der Bürger*inneninitiative „Nein zum Industriepark Koralm“, Andreas Mathauer, gesprochen, und ihn um eine Kurzzusammenfassung der bisherigen Geschehnisse sowie der Ergebnisse der Verhandlung gebeten.

Abmod:
Sagt Andreas Mathauer von der Bürger*inneninitiave „Nein zum Industriepark Koralm“. Die Gegner*innen des Megaprojekts auf der Koralm appellieren an die Behörde in der steirischen Landesregierung, das Ergebnis dieser Verhandlung als Anlass zu nehmen, dieses Projekt zu stoppen. Ein Projekt, welches in ein Almgebiet mit Natura 2000 Schutzgebieten gebaut werden soll, Wassergüte der dortigen einwandfreien Gewässer gefährdet und zudem bisher keinen Nachweis für ein öffentliches Interesse an der Stromerzeugung nachweisen konnte.

Link zur Koralpen-Sage mit Gregor Seberg.

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