1. Scheitern der EU- Finanztransaktionssteuer ist ein Schlag ins Gesicht der Menschen
Attac kritisiert das von Finanzminister Löger angekündigte Ende der EU-10 Verhandlungen zur Finanztransaktionssteuer . Zehn Jahre nach dem Ausbruch der Finanzkrise ist die Nicht-Einführung der Finanztransaktionssteuer ein Schlag ins Gesicht der Menschen in Europa. Die europäischen Finanzminister machen klar, dass sie die dringend nötige Regulierung der Finanzmärkte endgültig aufgeben.
Die Finanztransaktionssteuer war vor 18 Jahren die Gründungsforderung von Attac Österreich. Selbstverständlich kämpfen wir weiter, Für die Finanztransaktionssteuer und für die Regulierung der Finanzmärkte, in Österreich, Europa und der Welt. Gemeinsam mit unseren zivilgesellschaftlichen Organisationen in ganz Europa wird Attac in den nächsten Monaten neue Strategien entwickeln, um diese Ziele zu erreichen.
2. Wohin steuert die EU- Agrarpolitik?
Am 30. Oktober fand an der Universität für Bodenkultur in Wien eine Podiumsdiskussion über die neuen Reformen der GAP (Gemeinsame Agrarpolitik) statt. Organisiert wurde die Diskussion von AgrarAttac und dem ÖBV. Eingeladen waren Julianna Fehlinger, Thomas Weitz und Klaus Salhofer.
Ein Beitrag von Tabea Prestel
3. Chopin – Fantaisie-Impromptu
4. Erklärung des Europäischen Attac-Netzwerks zur Wahl von Jair Bolsonaro
Unsere Solidarität und Unterstützung gilt allen Bewegungen, AktivistInnen und ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen, die heute morgen in Brasilien im Alptraum der Präsidentschaft von Jair Bolsonaro erwacht sind.
Wir fordern eine radikale Transformation dieses globalen Systems, damit es Menschen und den Planeten über die Profite der Reichen stellt. Wir fordern eine Welt, die auf Gleichheit, vollständiger Anerkennung der Menschenrechte und ökologischer Nachhaltigkeit basiert. Dies ist unser internationaler Kampf – die wichtigste Herausforderung, vor der wir als BürgerInnen, Gemeinschaften und soziale Bewegungen stehen. Es wird nicht einfach, aber die Geschichte zeigt uns, dass wir gewinnen können, wenn wir unsere Hoffnung und unsere Solidarität bewahren.
Eine andere Welt ist möglich.
https://www.attac.at/news/detailansicht/datum/2018/10/29/nicht-er-nicht-jetzt-niemals.html
Redaktion: Tabea Prestel, Sebastian Ludyga