Live-Studiogespräch mit Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger.
„Eine Hand wäscht die Andere, eine Hand pflegt die Andere und beide das Gesicht!“
Radioredakteurin Marika anders im Gespräch mit Birgit Meinhard-Schiebel, Präsidentin der Interessengemeinschaft pflegender Angehöriger, über, was wir schon immer zum Thema Pflege und Pflegende Angehöriger wissen wollten.
Die Zahl der pflegebedürftigen Menschen steigt ständig. Neue Konzepte für Pflege und Betreuung sind notwendig.
In Österreich gibt es ein zentrales System für die Pflegevorsorge, gestützt durch das Bundespflegegeldgesetz. Das Pflegegeld 2018 in Österreich ist als Unterstützung zur Organisation der Pflege nach den eigenen Bedürfnissen gedacht und gilt als zweckgebundene Leistung um Mehraufwendungen durch die Pflege abzudecken.
Aktuell liegt der Bedarf für konstante Pflege in Österreich bei rund 450.000 PflegegeldbezieherInnen, davon leben rund 80 % zu Hause und werden größtenteils von Familienmitgliedern und Freunden gepflegt und betreut. Diese Unterstützung von pflegenden Angehörigen wird weder von der Gesellschaft noch von der Politik anerkannt und wertgeschätzt.
Wir wollen die Situation pflegender Angehöriger und Zugehöriger in Österreich im Gespräch näher erläutern. 994.000 Menschen sind davon betroffen, ihre Angehörigen oder nahestehende Menschen zu pflegen und das oft über Jahre hinweg. Welche Unterstützungsangebote es gibt, ist immer noch zu wenig bekannt.
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