Die Geschichte der Behindertenbewegung — im Sinne eines Zusammenschlusses von Menschen mit dem Ziel, ihre Lebensbedingungen in Richtung Selbstbestimmung zu verändern — beginnt bereits vor über 100 Jahren.
Diese Geschichte ist nicht isoliert zu betrachten, sondern unter dem Aspekt gesellschaftlicher Verhältnisse zu sehen, die – und wir schreiben bereits das Jahr 2019 – stets aufs Neue Kämpfe und Auseinandersetzungen erfordern, um das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben von Menschen mit Behinderung zu ermöglichen.
Zuerst präsentierte Univ. Prof. Dr. Volker Schönwiese das Projekt, anschließend folgte unter der Leitung von Veranstalterin Dr.in Angela Wegscheider ein Podiumsgespräch mit Aktivist/innen aus der oberösterreichischen Behindertenbewegung sowie die Möglichkeit der Zuhörenden zu Fragen bzw. Kommentaren.
Geschichtsbewusstsein kann eine politisch aktive und gruppenübergreifende Behindertenbewegung in Oberösterreich stärken, so auch eine Zielsetzung der Veranstaltung.
Siehe auch Projektseite zum Projekt zur Geschichte der österreichischen Behindertenbewegung: http://bidok.uibk.ac.at/projekte/behindertenbewegung/index.html
Dieser leicht bearbeitete Mitschnitt beinhaltet den Vortrag von Volker Schönwiese, das Podiumsgespräch* und die Kommentare aus den Zuhörenden der Lehrveranstaltung.
*Mitwirkende am Podiumsgespräch: Gunther Trübswasser, Sabine Nemmer, Volker Schönwiese, Siegfried Bachmayer, Alfred Prantl, Moderation: Angela Wegscheider. NB: Melly Zimmer und Klaudia Karoliny mussten leider kurzfristig absagen.
Die Sendung mit der Wiedergabe des Vortrages ist am 1. März 2019 ab 17 Uhr in Kultur und Bildung Spezial auf Radio FRO zu hören, siehe auch: https://www.fro.at/der-kampf-faengt-immer-wieder-von-neuem-an/
Die Beschlagwortung wird noch ergänzt.
Erich Klinger