Neue Bücher aus dem Literaturverlag Droschl

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Das rote Mikro: Literatur
  • 190204 klein schmitzer
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Was wir nicht über Vögel wissen
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Zur Erinnerung an Bodo Hell: Portrait, Teil 2
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manuskripte 244: Streit!
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Utopische Prosa von Colin Fournier
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Vladimir Vertlib: Die Heimreise
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Werwolf mal zwei: loop garou & Loup Garou
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Druckfrische Literatur aus Graz
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Volha Hapeyeva und ihr Roman "Samota"
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Das junge Literaturhaus

Ally Kleins Debutroman „Carter“  ist eine Reise in die Finsternis, nicht nur, weil viele Szenen in der Nacht stattfinden. Erzählt wird von Obsessionen und Abhängigkeiten, exzessivem Alkohol- und Nikotinkonsum, Gewalt, Selbstzerstörung und Wahnsinn. Im Mittelpunkt steht die geheimnisvolle, kettenrauchende Carter; um sie kreisen wie Trabanten verschiedene Männer und Frauen. Auch das erzählende Ich ist wie elektrisiert, als es Carter das erste Mal sieht, vor einer Bar in einem verlassenen Hafen.

In den Rezensionen wird vor allem die bildmächtige Sprache hervorgehoben und die Gabe der Autorin, jede Empfindung der Ich-Erzählerin präzise und plastisch zu schildern. „Es gibt Bücher, die in einem den Atem nehmen, die jeden Muskel in höchste Anspannung versetzen, die förmlich Besitz ergreifen. Ally Kleins Debütroman Carter ist zweifelsohne einer dieser aufwühlenden Texte.“ (Björn Hayer, Spiegel Online 09.08.2018)

Ally Klein, geb. 1984, studierte Philosophie und Literatur und lebt in Berlin. Mit einem Ausschnitt aus ihrem ersten Roman Carter trat sie beim Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb an. „Genauso, wie Carter aus dem Nichts auftaucht, wirkt auch ihre Schöpferin Ally Klein wie aus einer anderen Welt kommend. Keine Nachweise, keine Spuren im Internet, nur drei dürftige Sätze zu ihrer Biographie auf der Homepage des Literaturverlags Droschl.“ (titel-kulturmagazin.net 28.12.2018).

Stefan Schmitzer: „okzident express. Falsch erinnerte Lieder“ erscheint am 08.02.2019.

Was passiert, wenn wir uns in Anbetracht der nicht gerade rosigen Zeiten in Politik und Gesellschaft an Gedichte, Lieder und Filme erinnern, die vielleicht einst wichtig für uns waren oder von denen Hoffnung auf eine bessere Welt ausging? Stefan Schmitzer spielt dies ganz nach dem Prinzip ‚ich hab das falsch im kopf, und zwar‘ durch, und es schaudert ihn dabei, Momente der Vergangenheit mit der Gegenwart in Verbindung zu setzen: Denn im Mittelmeer ertrinken Geflüchtete, während die Welt lieber zur Abkühlung die Füße in eben jenes kalte Nass hält; soziale Außenseiter werden von der schweigenden Mehrheit mundtot gemacht; der Westen schaut bei Krisen und Kriegen tatenlos zu, während Staaten ausbluten. Kritisch, pointiert und polemisch nimmt der okzident express mit seinen Langgedichten Fahrt auf. (Verlagstext)

Stefan Schmitzer, geb. 1979, studierte Germanistik, lebt als freischaffender Autor, Performer und Kritiker in Graz. Er veröffentlichte acht Bücher, fünf davon bei Droschl. Eine Leseprobe aus „okzident express“ ist hier

Veranstaltungshinweise: Am 13.02.2019 liest Stefan Schmitzer im Literaturhaus Graz aus dem neuen Gedichtband. – Ebenfalls am 13.02. findet die Uraufführung seines Stückes „Herr Bolingbroke beim Zauberer“ im Grazer Theater im Keller statt. – Und am Sonntag, 24.02., 11 Uhr, ist im Schaumbad – Freies Atelierhaus Graz bei der Finissage der Ausstellung „MAGIE“ eine Text- und Videoinstallation von S.Schmitzer zum letzten Mal zu sehen.

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