Als Heinrich Böll sich 1972 in einem Essay mit der Roten Armee Fraktion (RAF) auseinandersetzte und in diesem Zusammenhang die mediale Berichterstattung kritisierte, sah er sich postwendend als Ziel einer breit angelegte Hetzkampagne, in der im unterstellt wurde, Terrorismus Vorschub zu leisten. Unter dem Eindruck dieser Erfahrungen entstand seine Erzählung von Katharina Blum, die unverschuldet ins Mahlwerk eines skrupellosen Sensationsjournalismus gerät. Harald Posch inszeniert im Werk X eine Bühnenfassung des hochaktuellen Textes, Donnerstag 21.02.2019 ist Premiere. Trotz der Endproben fand er gemeinsam mit den Darstellerinnen Jennifer Frank und Wiltrud Schreiner Zeit für ein Studiogespräch.
Website Werk X
Website Jennifer Frank
Website Wiltrud Schreiner
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