Maria Lassnig. Arnulf Rainer. Das Frühwerk

Podcast
Lentos/Nordico on air
  • Lentos_Februar2019
    33:57
audio
32:06 min
Komm sing mit! Vom Erheben der Stimme
audio
30:03 min
It's me, Toni.
audio
31:33 min
Margit Palme. Der Blick
audio
30:10 min
Linz auf Sommerfrische
audio
30:27 min
Die Reise der Bilder
audio
31:32 min
Donau:Insel
audio
33:43 min
Labor im Stadtmuseum
audio
30:21 min
Atemzonen
audio
31:43 min
Das Nordico und seine Wunderkammer
audio
30:41 min
Sisters & Brothers: 500 Jahre Geschwister in der Kunst

Maria Lassnig und Arnulf Rainer zählen zu den erfolgreichsten KünstlerInnen Österreichs. Lassnig würde heuer ihr 100. Lebensjahr begehen, Rainer feiert seinen 90. Geburtstag. Beide lernten sich 1948 in Klagenfurt kennen. Ihre gemeinsam verbrachten Jahre prägten ihr künstlerisches Werk grundlegend.

Die Ausstellung im LENTOS veranschaulicht Annäherungen, aber auch jeweils individuelle Ausdrucksformen. In ihrem Frühwerk schufen sowohl Lassnig als auch Rainer surrealistische Zeichnungen. Ab 1951 reisten sie mehrmals gemeinsam nach Paris. Die neu aufkommenden informellen Tendenzen inspirierten sie zu völlig neuen Ausdrucksmöglichkeiten. Lassnig schuf bereits ab 1947 erste Körpergefühlszeichnungen, die sie Introspektive Erlebnisse nannte. Nach Paris arbeitete sie an informellen Monotypien und nannte ihre Werke Amorphe Automatik, Statische Meditationen und Stumme Formen. Rainer verfasste nach seiner Rückkehr den theoretischen Text Malerei, um die Malerei zu verlassen. Er schuf Mikrostrukturen, Blindzeichnungen, Zentralisationen, Kruzifikationen und Vertikalgestaltungen. Ab 1954 gingen die beiden definitiv eigene Wege.

Ein Spaziergang mit Brigitte Reutner, ihres Zeichens Kuratorin der Ausstellung; sie erzählt welche Literaturen, Philosophien und Strömungen in der Kunst für die blutjungen Künstler Maria Lassnig und Arnulf Rainer zentral waren.

Leave a Comment