Gegenöffentlichkeit in der Zeitung

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Die soziale Hängematte ist nicht bequem

Sie kam 2004 und sie ging 2008. Die Rede ist von der „Neuen“, einer Kronen Zeitung-Konkurrentin für die Tiroler Leserinnen und Leser. Ein Arbeitskollektiv rund um Clemes Apprich, Magdalena Freudenschuß, Kathrin Kofler und Martin Mauersberg reanimierte „die Neue“ dieses Jahr auf ungewöhnliche Weise. Und zwar, indem sie Nachrichten brachte, wie sie so bestimmt nie in einer Boulevardzeitung zu lesen wären. Der Stil ist derselbe, das Aussehen auch, aber der Inhalt unterscheidet sich gravierend. Gegenöffentlichkeit im Mainstream-Kleid sozusagen. Michael Gams hat sich am 11. November im Rahmen des Medientags der Uni Innsbruck zum Thema „Medien und Minderheiten“ mit zwei der Mitwirkenden des Projekts mit dem Titel „aus:druck“ getroffen. Clemens Apprich ist Doktorand in Kunst- und Kulturwissenschaften an Humboldt-Universität in Berlin und hat bereits während seinem Studium in Wien bei der inzwischen nicht mehr existenten Netzkulturinstitution Public Netbase mitgearbeitet. Kathrin Kofler ist Politikwissenschaftlerin und in Innsbruck tätig für Fluchtpunkt, eine Flüchtlingberatungsstelle. Aus:druck war übrigens eines von elf geförderten Projekten des so genannten „TKI open 10“, welcher vom Dachverband der Tiroler Kulturinitiativen bereits zum achten Mal ausgerufen wurde.

Abmod:
Das Kürzel TT steht übrigens für Tiroler Tageszeitung. Aus:druck ist Ein Projekt, das sicher nachahmenswert ist. Mit in der TKI open – Jury saßen auch Eva Immervoll von der Kulturplattform Oberösterreich und Ushi Reiter von servus.at, beide aus Linz. Nähere Infos zu allen ausgewählten Projekten des „TKI open 10“ findet ihr übrigens unter www.tki.at

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