“Die Neue” Fake-Zeitung aus Tirol

Podcast
FROzine
  • 2010.11.26_1800.10-1900.00__Frozine
    59:41
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23:15 dk.
Maßnahmen für ein gewaltfreies Leben
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26:35 dk.
Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen
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15:22 dk.
Trans Day of Remembrance in Linz
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50:00 dk.
Weltempfänger: Hochwasser in Spanien
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32:31 dk.
Rundgang zu Arbeitslosigkeit in Linz
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57:12 dk.
Wo bleibt die Solidarität in der Klimakrise?
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50:00 dk.
Kindergesundheit in Österreich
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57:59 dk.
Caritas feiert Inklusion
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50:00 dk.
Probleme der Lichtverschmutzung
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43:14 dk.
Ausblicke für Frauen in Haft

FROzine, am 26.11.2010

Zeitunsmacher am Werken

Sie kam 2004 und sie ging 2008. Die Rede ist von der „Neuen“, einer Kronen Zeitung-Konkurrentin für die Tiroler Leserinnen und Leser. Ein Arbeitskollektiv rund um Clemes Apprich, Magdalena Freudenschuß, Kathrin Kofler und Martin Mauersberg reanimierte „die Neue“ dieses Jahr auf ungewöhnliche Weise. Und zwar, indem sie Nachrichten brachte, wie sie so bestimmt nie in einer Boulevardzeitung zu lesen wären. Der Stil ist derselbe, das Aussehen auch, aber der Inhalt unterscheidet sich gravierend. Gegenöffentlichkeit im Mainstream-Kleid sozusagen. Michael Gams hat sich am 11. November im Rahmen des Medientags der Uni Innsbruck zum Thema „Medien und Minderheiten“ mit zwei der Mitwirkenden des Projekts mit dem Titel „aus:druck“ getroffen. Clemens Apprich ist Doktorand in Kunst- und Kulturwissenschaften an Humboldt-Universität in Berlin und hat bereits während seinem Studium in Wien bei der inzwischen nicht mehr existenten Netzkulturinstitution Public Netbase mitgearbeitet. Kathrin Kofler ist Politikwissenschaftlerin und in Innsbruck tätig für Fluchtpunkt, eine Flüchtlingberatungsstelle. Aus:druck war übrigens eines von elf geförderten Projekten des so genannten „TKI open 10“, welcher vom Dachverband der Tiroler Kulturinitiativen bereits zum achten Mal ausgerufen wurde.

Buchbesprechung der “Neuen Linken in Lateinamerika”

Lateinamerika ist längst nicht mehr der Hinterhof der USA. Vielmehr tun sich immer mehr lateinamerikanische Länder zusammen, gründen politische und wirtschaftliche Bündnisse und werden von – sehr unterschiedlich ausgerichteten – linken PolitikerInnen regiert. Soziale Bewegungen sind seit vielen Jahren im Aufschwung, vor allem in Venezuela, Bolivien, Ecuador und Chiapas. Eine wirklich andere Welt möglich zu machen, jenseits des allmächtigen Kapitalismus, dieses Experiment findet in diesen vier Ländern bzw. Bundesstaaten statt – meint jedenfalls der Publizist Helge Buttkereit, und er hat darüber ein Buch geschrieben. “Utopische Realpolitik. Die Neue Linke in Lateinamerika” heißt es, und Buttkereit hat es am vergangenen Wochenende bei der Linken Literaturmesse vorgestellt.

Ein Beitrag von Radio Z, Nürnberg
Moderation Richard Paulovsky

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