Die europäischen Regierungen wollen den globalen freien Handel, gleichzeitig wollen sie aber auch die nationale Kontrolle über ihre Wirtschaft. Das ist sozusagen der Teufelskreis, in dem sich die Demokratien momentan befinden. Und der Wähler hätte doch ganz gern eine Entscheidung, dazu sind ja Politiker da, nicht wahr? Aber der Wähler bekommt nichts serviert und ist darum frustriert und unwillig zu wählen, weil nichts angeboten wird, das auch nur im entferntesten befriedigend oder richtungweisend oder anders oder zumindest neu aussieht.
Man dreht sich im Kreis, aber bei diesem seltsamen disharmonischen Politwalzer will eigentlich niemand mehr mittanzen, zu viel ist aus dem Takt geraten. Taktlos, sozusagen.