Landesrat Rudi Anschober (Grüne OÖ) meint, dass sich Österreich noch im laufe dieses Jahres endgültig zwischen Klimaschutz oder Klimakatastrophe entscheiden müsse. Bis Jahresende braucht es einen Klimaplan für die EU, wie bis 2030 die Treibhausgase um 36 Prozent reduziert werden sollen. Momentan steigen diese laufend an, anstatt zu sinken.
Anschober setzt um Druck aufzubauen auch auf einen Schulterschluss der Bundesländer bei der Klimareferent*innenkonferenz der Bundesländer, die am 12.4.2019 im Burgenland, stattfand. Anschober kündigte auch im FROzine damals kurz davor an, es seien auch Vertreter des Finanz- und des Infrastrukturministeriums eingeladen. Ob sich diese eingefunden haben, weil sie die Brisanz der Situation durch die Klimakrise erkennen und welche Ergebnisse dieses Treffen brachte, fragt Sigrid Ecker LR Anschober im Telefoninterview.
Die Landesrätinnen und Landesräte, die in den Landesregierungen der Bundesländer für Klimaschutz verantwortlich sind, haben bei der KlimareferentInnenkonferenz einstimmig folgende Maßnahmen für den Klimaschutz beschlossen und Fordern von der Bundesregierung:
- Die Verankerung der Pariser Klimaziele in der Verfassung.
- Die Energiewende sowie die Mobilitätswende.
- Die Streichung klimaschädigender Subventionen und eine ökosoziale Steuerreform.
Es gibt außerdem die gemeinsame Petition Klimaschutz jetzt!
Zur Petition geht´s hier.