Die gesetzlich vorgeschriebene Wahl zur österreichischen Studierendenvertretung ringt 2019 wie selten zuvor um Aufmerksamkeit. Von 27. — 29. Mai, also unmittelbar im Anschluss an die Wahl zum EU-Parlament, kämpfen insgesamt neun Listen bundesweit um Stimmen. Vor zwei Jahren lag die Beteiligung bei der Wahl zur ÖH-Bundesvertetung bei 24,48%, an der Linzer Johannes Kepler Universität bei 21,5%. Der rückläufige Trend sorgt erneut für eine politische Debatte, in welcher Funktion sich die ÖH überhaupt positionieren soll — als bloße Serviceeinrichtung oder eben auch als Schnittstelle für gesellschaftspolitische Diskurse.
Die Studiodiskussion ging daher u.a. den Fragen nach, worauf es bei der Interessenvertretung für Studierende tatsächlich ankommt, wie die ÖH gegenüber Bildungseinrichtungen, Politik und Gesellschaft wirken soll und wie auf lange Sicht eine Mobilisierung der Studentinnen und Studenten gelingen kann.
Mit Hannah Lutz (ÖH-Bundesvorsitzende, VSStÖ) und Edin Kustura (ÖH-Vorsitzender JKU Linz, AG).
Moderation: Martin Wassermair