Who speaks for whom? Image of Africa in the (Austrian) Diaspora

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Am 28 Mai 2019 veranstaltete ArtSeeks Communications in Kooperation mit Kulturen in Bewegung eine Podiumsdiskussion mit dem Titel „Das Bild Afrikas in der (österreichischen) Diaspora. Wer spricht für wen?“ in den provisorischen Räumlichkeiten des Wiener Künstlerhauses in der Stolberggasse 26 in Wieden, im vierten Wiener Gemeindebezirk . Mehr als 100 Personen nahmen als Publikum daran teil.

Am Podium diskutierten Christa Markom, Lektorin für Kultur- und Sozialanthropologie an der Universität Wien, Yann Tanoé, Bildungsvermittler und Aktivist aus Großbritannien, Vanessa Spanbauer, Journalistin und Chefredakteurin von fresh, Black Austrian Lifestyle Magazine. Angefragt wurde eine Vertretung des Bildungsministeriums, die nicht erschien. Moderiert wurde die gesamte Veranstaltung von Adia Trischler Creative Director und Moderatorin bei Vienna Now.

Denise Van De Cruze und simon INOU präsentierten einen Rückblik auf 20 Jahre Afrikanische Community in Österreich. Warum 20 jahre? Weil Marcus Omofuma vor 20 Jahren während seiner Absciebung nach Nigeria unter brutaler Gewalt der drei Polizisten, die ihn begleiteten noch im Flugzeug qualvoll starb.

  • Offizieller text der Veranstaltung 

Der afrikanische Kontinent, wird oftmals von Medien nicht in seiner Vielschichtigkeit erfasst, weshalb ein reduziertes, einseitiges negatives Bild in europäischen Zivilgesellschaften entsteht. Äußerst alarmierend und bedenklich ist diese Tatsache im Bildungssektor, besonders in Schulen, wo das kritische Denken noch nicht stark ausgeprägt ist. Dies bleibt nicht ohne Auswirkungen und Folgen für das Image von Menschen mit afrikanischem Erbe.

Wie wird Afrika als Kontinent historisch dargestellt, von wem und was ist die Intention dahinter? Welche Bilder und Informationen werden österreichischen Schüler*innen über Afrika gegeben? Welche Filme werden ihnen von Lehrer*innen empfohlen? Was findet sich in Schulbüchern etc.?

Was sind die sozialen und politischen Konsequenzen dieser Bilder? Wo finden wir alternative Darstellungen abseits der Dominierenden? Welche Maßnahmen werden momentan von der Österreichischen Zivilgesellschaft ergriffen, um keine weiteren Stereotype zu vermitteln?

All diesen Fragen widmet sich eine Podiumsdiskussion, die ebenfalls auf viele Perspektiven aus dem Publikum wartet, um über das momentan vorherrschende Afrikabild zu sprechen und darüber wie wir es ändern können.

Impulsreferat:
Simon INOU und Denise Van De Cruze
Rückblick auf 20 Jahre politische Arbeit von Marcus Omofuma bis jetzt.

Moderation: Adia Trischler Creative Director und Moderatorin, Vienna Now

Die Diskussionsteilnehmer*innen sind unter anderem:

Christa Markom (Wissenschaftlerin und Lektorin für Kultur- und Sozialanthropologie Universität Wien)
Gina Kaufmann (Programm Koordinatorin mit 12-jähriger Lehrerfahrung)
Vanessa Spanbauer (Journalistin fresh-Black Austrian Lifestyle)
Yann W. Tanoé (Aktivist und Bildungsvermittler)

Angefragt:
VertreterIn vom Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Forschung;

Filmemacher zum Thema: political correctness

Außerdem warten verschiedenste Stände mit Werken afroösterreichischer Kulturschaffender und ein köstliches ghanesische Büffet auf euch!

28. Mai, 18:30 Uhr – 22:00 Uhr
Künstlerhaus 1050
Stolberggasse 26, 4. Stock
1050 Wien

Weitere Informationen unter: https://docdro.id/e3TYhoa

Eine Veranstaltung von ArtSeeks Communications in Kooperation mit Kulturen in Bewegung – “Dis-Othering Beyond Afropolitan & other Labels” a Creative Europe collaborative project on the necessary deconstruction of ‘othering’ practices in European cultural institutions.

Mit freundlicher Unterstützung von
den Grünen Migrant_innen Wien (GMW)
und BDFA – Bunte Demokratie für Alle

 

Images

Podiumsdiskussion Wer Spricht Fuer Wen - Das Publikum und das Podium bei der Veranstaltung. Photo:simon INOU
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