In dieser Sendung gebe ich ihnen eine Zusammenfassung unseres Festivals Europa der Muttersprachen 2019. Unter dem Titel „Die Vermessung Europas“ lasen zehn Autor*innen und Künstler*innen aus mindestens acht Ländern und erzählten im Literaturhaus Salzburg Geschichten zwischen Syrien und Russland, zwischen Bosnien und Litauen. Und sie fragten nach ihrer Identität, der Identität Europas. Woher kommen wir? Und wohin gehen wir? Gibt es ein Europa für alle? Oder zerbricht es gerade? Folgt auf ein dystopisches Narrativ samt Rückzug in die (digitale) Behaglichkeit der Dinge eine Revolution gegen die inneren und äußeren Grenzen? Ist Freiheit nur mehr hinter Mauern möglich, Europa bloße Utopie?
Autorinnen und Autoren bauen Brücken zwischen Vergangenem und Zukünftigem, zwischen Ost und West, zwischen Erlebtem und Erfundenem. Gelingt die Flucht in ein neues Europa?
Folgende Autoren und deren Bücher, werden näher vorgestellt: Miljenko Jergovic „Die unerhörte Geschichte meiner Familie”, Michal Hvorecky „Troll” und Jachym Topol „Ein empfindsamer Mensch”.