Von der Hallucination Company zum Solisten: Der Gitarrist Mario Berger

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Das rote Mikro: Musikerportraits
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  • 190617 mario berger
    59:58

Zur PersonMario Berger, geb. 1963 in St.Pölten, studierte klassische Gitarre, landete aber bald in einem ganz anderen Genre. Erste Bühnenerfahrungen sammelte er in der legendären Hallucination Company, in der auch Hansi Lang, Andi Baum und Falco ihre Karrieren begannen. Dann holte ihn Rainhard Fendrich in seine Band; sieben Jahre war Berger mit ihm auf Tour und im Studio, danach jeweils vier Jahre mit Wolfgang Ambros und Georg Danzer. – Mario Berger erwarb eine große stilistische Bandbreite und wurde ein begehrter Studiogitarrist. Auf rund 75 Tonträgern ist er zu hören, nicht nur auf den Platten der Austro-Popper, sondern auch auf einer CD der Wiener Sängerknaben und dem letzten Album von José Carreras. – 2005 gründete er ein Duo mit der charismatischen Sängerin AnneMarie Höller. Sie schrieb die Texte, er vertonte sie; rund zehn Jahre lang traten sie gemeinsam auf. Auch mit der Sängerin Sandra Pires verbindet ihn eine lange Zusammenarbeit.

In den späten 1990er Jahren veröffentlichte Mario Berger eine Solo-CD mit eigenen Kompositionen. Erst 20 Jahre später erarbeitete er ein zweites Solo-Programm. Das Album „Sentimento“ erschien 2017, seither tritt der Gitarrist mit diesem Programm auf. „Sentimento speist sich aus Flamenco, Weltmusik, Latin und Klassik, klingt meditativ bis wild und stets zutiefst virtuos“, schrieb die Zeitschrift News.

Sendungsinhalt: Mario Berger erzählt von Kindheit und Jugend in der Provinz, den Lehrjahren in der Hallucination Company, der Band seines Bruders Chico, in der er erstmals auch gesungen hat, den Erlebnissen mit den berühmten Kollegen, dem Komponieren und der neuen Situation, allein auf der Bühne zu stehen. Dazu gibt es Musik aus seiner Vergangenheit und dem Solo-Album „Sentimento“.

Weiterführende Informationen: Mario Berger: Ein Gitarrist mit Sentimento (Barbara Freitag/tanz.at, 27.12.2017), Mario Berger solo – Sentimento live (Franz J. Sauer/wiener online, 21.11.2018)

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