Weltempfänger: Ein kritischer Blick auf Reisefilme

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FROzine
  • 2019.06.24_1800.10-1850.10__Frozine
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Trumpwatch, und der Wahnsinn geht weiter
Vor 29 Monaten wurde er an die Spitze des (noch) mächtigsten Land des Planeten gewählt: Donald Trump. Die Chancen stehen hoch, dass er auch weitere 67 Monate als US Präsident fungieren wird. Denn der Wahlkampf für 2020 hat bereits begonnen, und noch gibt es nicht wirklich ernst zu nehmende Gegenkandidat*innen mit guten Wahlchancen.

Das freie Radio Bern hat eine eigene Rubrik gestaltet – Trumpwatch – in dem monatlich bedeutende Aktionen von Trump aufgezeigt und kommentiert werden.

Die Redakteurin Katrin Hiss hat sich informiert und präsentiert die letzten Aktivitäten chronologisch.
Hier gibt es den einzelnen Beitrag zum Nachhören.

 
Mexiko, Migration und Andrés Manuel Lopez
Seit gut einem Jahr hat Mexiko einen neuen Präsidenten, der als Hoffnungsschimmer für die linke Fraktion gilt: Andrés Manuel López Obrador, auch bekannt als AMLO.

Die Verbindung zu den USA ist sehr eng, und Mexiko sieht sich als wirtschaftlich abhängig. Vier von fünf Exportgütern gehen in die USA. Nun drohte Donald Trump mit Strafzöllen, und AMLO sah sich besonders herausgefordert. Dieser Handelskonflikt wurde nun abgewendet, mit einer sogenannnten „Gegenleistung“, dass die mexikanische Regierung den USA versprach, die Migrationswelle aus Zentralamerika strikt einzudämmen. Viele ursprüngliche Anhänger*innen von AMLO zeigen sich enttäuscht, dass er sich so vor Trump klein machen musste und eingeknickt ist.

In dem Radio Beitrag des freien Radio Berns hören Sie ein Gespräch zwischen dem Redakteur Michael Spahr mit dem Hilfswerksmitarbeiter und Journalisten Philipp Gerber, der direkt Vorort lebt. Er berichtet über die derzeitige Lage in Mexiko und nimmt die Regierungszeit von Andrés Manuel López Obrador unter die Lupe.

Hier finden Sie direkt den Beitrag „Mexiko, Migration und Andrés Manuel Lopez“.

 
Kritik an Reisefilmen“
Filme wie „Weit“, „Anderswo“, „Reiß aus“ oder „Expedition Happiness“ scheinen bei Kinobesucher*innen ein Kassenschlager zu sein.

Low Budget Travelling, ein Gefühl der Freiheit, eine fette Prise an Abenteuer, das Gefühl „Zuhause auf der ganzen Welt zu sein“, gekoppelt mit kitschigen Reisebildern und natürlich epischer Musik. Selbstfindung steht an der Tagesordnung.

Die Soziologin Hannah Schlüter hinterfragt solche Reisefilme und beleuchtet diese besonders kritisch:

„Es ist so ein Egotrip und es kreist die ganze Zeit um diese Selbstfindung, aber trotzdem bleibt dies Selbstfinddung irgendwie leer.“

In ihrem Artikel „Was soll der Müll“, der in „Der Freitag“ erschien lässt sie keine Kritik aus

„Was mich daran ärgert ist eben diese Sorglosigkeit nur ganz wenigen Leuten vorbehalten ist.“

Im Beitrag vom freien Radio Corax erzählt Frau Schlüter unter anderem selbst wie sie zu den Reisefilmen kam und gibt kritische Einblicke in diese Wohlfühl-Movies.

Hier können Sie direkt den Beitrag von Radio Corax nachhören.

Ein großer Dank geht an alle freien Radios mit ihren wertvollen Radio-Beiträgen!

Moderation: Maria Wegenschimmel

Musik:
„In Between“ – Jazz Up
„Got Drive“ – Jazz Up

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