jopa jotakin von und zy prexa liest — nein, zelebriert: Kopfsteinpflaster — Steinbruch, Hausfrauenvisionen und Ode an Dada. Live und Hardcore. Mit Musik!
Es begann alles am 23. Dezember im SUB Salzburg in der Müllner Hauptstraße bei einer Volxlesung zur Entweihnachtung. Daselbst warteten wir — und wie sich zeigen sollte, vollkommen zu äh Recht, auf einen gewissen Jopa. Der kam später, setzte sich uns dann zunächst einmal selbst vor — und dann seine — Texte?
Mit Fragezeichen? Auf jeden Fall! Texte als genereller Gattungsbegriff meinetwegen, handelt es sich bei Jopas Hörgewittern, Kopftheatern, Stimmkonzerten doch ursächlich um absichtsvoll aneinander gefügte Buchstaben, welche sich wohl auch aufschreiben, abdrucken und sogar leise lesen lassen. Zum Leben erweckt werden sie aber allemal am eindrucksvollsten, wenn das Hirn hinter diesen Anschlägen jedes Wort einzeln dem geduldigen Papier entreisst und es uns fleischgeworden in die Wirklichkeit schleudert. Das ist beste Performance-Psychedelik zum Mithecheln. Bitte legen sie, er oder es jedwede Sicherheitsgurte ab — es zahlt sich nämlich aus! Noch mehr gibts HIER zu hören und zu sehen.
Diese Sendung widmen wir auch heuer wieder in der bewährten Weise allen Friedensinvaliden, Schuldverweigeren und Weihnachtsflüchtlingen. Musik war von Lene Lovich, Revolte Springen, Jello Biafra & NoMeansNo, Früchte des Zorns und Heinrich Beats The Drum. Keep it Heartcore!