„Stoppt den Bau neuer Megastraßen! Klimamilliarde statt Autobahnmilliarde!”
„Vorrang für Bahn, Bus, Bim, Rad und Fuß!”
„Eine Raumordnung, die Bodenverbrauch eindämmt und Naturräume schützt!”
Zu Besuch bei der Verkehrswende Oberösterreich, die am Montag, 1. Juli 2019 vor dem Linzer Landhaus eine lautstarke Demonstration gegen Autobahnbau insbesondere den Linzer Westring und für eine zukunftsfähige Mobilität vor und in dem Linzer Landhaus veranstaltet hat. Anlaß: Die OÖ Landesregierung will überfallsartig am 1. Juli die Trasse für eine neue Linzer Transitautobahn (Osttangente) und weitere Megastraßen im Raum Mattigtal verordnen. Angesichts des drohenden Klimakollaps ist das für die Verkehrswende AktivistInnen völlig verantwortungslos und zukunftsfeindlich. Sie wehren dagegen: Zu hören AktivistInnen von verschiedenen Bürgerinitiativen und der erste Klimanotstandbauer von Österreich im Gespräch mit Jutta Matysek.
Hier die Presseaussendung der Initiative Verkehrswende jetzt!
MEDIENINFORMATION
Lautstarker Protest gegen klimafeindliche Verkehrspolitik der OÖ Landesregierung
Trotz widriger Wetterbedingungen und sehr kurzer Mobilisierungszeit protestierten am 1. Juli rund 150 Menschen vor dem Linzer Landhaus gegen den Beschluss der OÖ Landesregierung, die Trasse für eine neue Transitautobahn in Linz (Ostttangente) und drei Großstraßenprojekte im Raum Mattigtal zu verordnen. Die Veranstaltung wurde von der „Initiative Verkehrswende jetzt!“ organisiert, einem Netzwerk von 20 Bürgerinitiativen, das sich für eine umweltfreundliche Verkehrswende in Oberösterreich engagiert. Die RednerInnen kamen aus verschiedenen Zugängen: von der Initiative gegen die Osttangente, der Bürgeriniative Munderfing, der Initiative Grüngürtel statt Westspange, der Bürgerinitative B 139, der Radlobby und der Klimabewegung „Fridays for Future“. Das gemeinsame Motto: „Wir brauchen Milliarden für Klimaschutz statt für neue Autobahnen, d.h. Vorrang für Bahn, Bus, Bim, Rad, Fuß sowie eine Raumplanung, die unnötigen Verkehr vermeidet und wertvolles Grünland schützt.”
Besondere Empörung rief hervor, dass diese zukunftsfeindliche Verkehrspolitik der Landesregierung, die die Klimakrise weiter verschärft, unter dem Motto „Fit for Future“ verkauft wird. Und klar war auch: Das ist erst der Anfang einer Verkehrswendebewegung gegen den Bau neuer Transitstrecken. Mit lauten Sprechchören „Wir sind hier, wir sind laut, weil ihr uns die Zukunft klaut!“ wurde die Kundgebung dann im Landhaus selbst beendet, in das die Kundgebungsteilnehmer spontan übersiedelten, als es zu sintflutartigen Regenschauern kam.
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