A – Z: 95 Jazz vom Feinsten mit Phil Woods

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Jazz von A – Z
  • 20110128_AbisZ_95_Phil Woods
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„Phil“ Woods ist ein Musiker des Modern Jazz.  In New York lernte „Phil“ Woods bei Lennie Tristano. Unter anderem an der Manhattan School of Music und an der Juilliard School of Music. Sein Hauptfach wurde die Klarinette. Er interessierte sich für klassisches Klarinettenspiel und wollte so viel wie möglich über die Musik lernen, statt sich ausschließlich auf die Jazzszene zu konzentrieren.

Ein größeres Engagement von Phil war ein Monat bei der Birdland Tour, Februar 1956, mit Kenny Dorham, Conte Candoli, Al Cohn und der Rhythmusgruppe von Sarah Vaughan. In diesem Jahr war er Solist auf Quincy Jones´ Debütalbum This Is How I Feel About Jazz. Bekannter wurde er mit der Arbeit mit Dizzy Gillespies Big Band und mit der Friedrich Gulda Combo.

„Phil“ Woods spielte im Quintett von Buddy Rich und war Gründungsmitglied der Big Band von Quincy Jones. Er arbeitete bei Benny Goodman. In Paris gründete er 1968 seine Band European Rhythm Machine (mit George Gruntz bzw. Gordon Beck am Piano, Henri Texier am Bass und Daniel Humair an den Drums). Mit dieser Gruppe trat er bis 1972 erfolgreich auf den europäischen Festivals auf, wobei der Eindruck aufkommen konnte, das Woods tendenziell in Richtung Rockjazz marschierte. Im weiteren spielte er mit der Kenny Clarke Big Band, mit Rolf Kühn, in The George Gruntz Concert Jazz Band.

Anschließend kehrte er in die USA zurück. Er arbeitete in Los Angeles und in New York im Studio und nahm unter anderen mit Aretha Franklin und Michel Legrand auf. Er gründete jedoch auch eine neue Combo die große Anerkennung erhielt. Mit dieser Band trug Woods insbesondere zum Revival des Bebop bei. Er spielte auch mit Dizzy Gillespie, Clark Terry, Tommy Flanagan und Red Mitchell Platten ein.

Woods steht auf dem Altsaxophon deutlich in der Nachfolge Charlie Parkers. Die von diesem entwickelten Stilelemente lockert er durch eine breitere Phrasierung auf und verändert die Tonbildung durch gelegentliche Growls und andere Bluesreminiszenzen, wenn dies zur Melodielinie passt.

Weltweit zu den wohl bekanntesten Stücken gehört jenes Stück, welches Sie am Ende der 95. Ausgabe von A bis Z hören.

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