Zur Person: Karlheinz Miklin zählte zu den international renommiertesten Jazzmusikern Österreichs. Er bereiste mit seinen Bands fast die ganze Welt, in Argentinien ist er genauso bekannt wie in Österreich. Die Liste seiner Auszeichnungen ist lang, die Liste seiner Tonträger noch länger. Als Lehrer am Jazz-Institut der Musik-Uni Graz prägte er Generationen von Studenten. — Am 15. Juni 2019 ist «Charly», wie ihn alle nannten, überraschend gestorben. Am 3. November wäre er 73 Jahre alt geworden.
Sendungsinhalt: An einem sehr heißen Sommertag im Jahr 2013 schilderte der gut gelaunte Karlheinz Miklin in seinem Büro an der Musik-Uni dem roten Mikro seinen ungewöhnlichen Werdegang, er erinnerte sich an die Jahre, als er seine junge Familie mit auf Tour nahm, und erzählte von den vielen Zufällen, wie er die schicksalhaften Wendungen in seiner Karriere bezeichnete, von den Kollegen und von seiner Lehrtätigkeit. — Diese Sendung mit Musik aus den letzten drei Jahrzehnten seiner Karriere wurde am 30.12.2013 erstmals ausgestrahlt und jetzt aktualisiert.
Musik: Miklin, Känzig, Hart: „Encore“ 2012 + Miklin Quartett: «Next Page» 1989/91 + Miklin Trio: «Instant Two» 1984 + M.Murphy feat. Miklin & Pauer: «Shadows» (1996 aufgen., unveröffentlicht) + Miklin & Quinteto Argentina: «Onda Alpin» 2008 + Miklin Trio: «Family Affair» 2008 + Miklin, Känzig, Hart: «Cymbal Symbols» 2011
Weiterführende Informationen: Karlheinz Miklin in wikipedia, seine Homepage, Der Mann im Unruhestand: Karlheinz Miklin. Der Saxofonist, Zentralfigur der steirischen Jazzszene, im Gespräch. Ö1, Jazztime 10.05.2019 + Die Jazzwelt trauert um Karlheinz Miklin, Nachruf in Die Presse 16.06.2019 + Trauer um Jazz-Institution Karlheinz Miklin, Wiener Zeitung 17.06.2019