Im Gespräch mit Ronald Geppl über das Buch von
Franz J. Gangelmayer, Gottfried Pirhofer, Siegfried Mattl
Wien in der nationalsozialistischen Ordnung des Raums
« In der bisherigen Forschung zum nationalsozialistischen ,Groß-Wien‘ wurden die Monumentalplanungen, die Siedlungsplanung und einige der Infrastrukturvorhaben zum Teil ausführlich thematisiert.
Allein dass sich diese Projekte der NS-Raumpolitik zu einem Großangriff auf die gewachsene Stadtstruktur zusammenfügen sollten, war in dieser Totalität bisher nur unzureichend dokumentiert: NS-Raumordner und -Stadtplaner wollten große Teile des dichten gründerzeitlichen Stadtraums abreißen, Wien als von Grünflächen dominierte ,Stadtlandschaft‘ neu anlegen. » (Quelle: Verlagstext).
Auch in Lateinamerika waren österreichische Architekten aus der Zeit vor dem « Anschluss » tätig – darüber und andere interessante auch unbekannte Aspekte sind in diesem ausführlichen Gespräch Thema.