Buchtipp 75: Alexander Günsberg – Tanz der Vexiere

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Buchtipps von und mit Urs Heinz Aerni
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  • 2019_08_06_guensberg
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Wir hören Buchtipps mit Urs Heinz Aerni. Der heutige Roman ist Tanz der Vexiere von Alexander Günsberg erschienen im Münster Verlag.

Alfred Kohnitz, ein einfacher Schreinergehilfe aus dem Hochtaunus, einsam, ohne jedes Selbstwertgefühl, von allen gemieden, hat die Hoffnung aufgeben, eine Frau zu finden und der Tristesse seines Daseins zu entkommen. Nach einem Selbstmordversuch wird er in die Psychiatrie eingewiesen, in der schreckliche Zustände herrschen. Ausgerechnet dort verliebt sich eine Frau in ihn. Die beiden fliehen bis ans andere Ende der Welt. Was sie dabei erleben, welchen Menschen sie begegnen und welche Wandlung sie durchmachen, schildert dieser überaus spannende Roman. Eine psychologisch fundierte Darstellung menschlicher Abgründe, aber auch menschlicher Grösse, in der Wirklichkeit und Dichtung zu einem literarischen Leckerbissen verschmelzen.

Alexander Günsberg, wurde 1952 in Mailand als Sohn jüdischer Holocaust-Überlebender aus Österreich und Ungarn geboren. Sein Kindheit und Jugend in Mailand, Wien und Zürich. Nach dem Studium der Germanistik, Geschichte und Psychologie arbeitete er als Journalist und Chefredaktor verschiedener Zeitschriften. 1974 bekam er den Literaturpreis des Kantons Baselland für die Kurzgeschichte ‚Aufstieg‘, publiziert im Band ‚Ausgezeichnete Geschichten‘.

Alexander Günsberg ist Weltbürger und Heimwehwiener mit Schweizer Pass, italienischem Herzen und jüdischer Seele.

Urs Heinz Arni traf sich mit Alexander Günsberg um über ihren Roman zu sprechen.

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