Nach dem wir in der letzten Sendung über die Anreise nach Russland berichtet und die ersten Tage in der Stadt Iwanowo, also etwa 350km nordöstlich von Moskau, zum Eingewöhnen verbracht hatten, können wir nun langsam on the road gehen. Das heißt wir sollten zuerst noch einen Blick auf google maps werfen, und der zeigt uns dann, wenn wir ziemlich gerade ca. 90 km Richtung Norden radeln, kommen wir an die Wolga, die ja unseren Zielpunkt bildet. Und dort kommen wir zuerst zu dem kleinen Kurort Ples, der mit 2300 Einwohnern ein Zwerg unter den russischen Ortschaften darstellt. Der Name sagte mir früher gar nichts, aber als ich mich dann in Wikipedia schlau gemacht und folgendes gelesen hatte:
Pljos ist eine der besterhaltenen und malerisch gelegenen Kleinstädte an der Wolga. Sie gehört zum „Goldenen Ring“ und steht in ihrer Gesamtheit unter Denkmalschutz (Stadt-Sapowednik).Hier stehen die Mariä-Himmelfahrts-Kathedrale (Успенский собор/Uspenski sobor) vom Ende des 17./Anfang des 18. Jahrhunderts, die Dreifaltigkeitskirche (Троицкая церковь/Troizkaja zerkow) von 1808, die Auferstehungskirche (Воскресенская церковь/Woskressenskaja zerkow) von 1817 und die Barbara-Kirche (Варваринская церковь/Warwarinskaja zerkow) von 1821 mit 35 Meter hohem Glockenturm. Zudem sind auch viele der steinernen Wohnhäuser vom Ende des 18. und aus dem 19. Jahrhundert erhalten. Die Stadt besitzt ein Museum der Stadtgeschichte und eine Gemäldegalerie mit angeschlossenem Isaak-Lewitan-Museum. Insbesondere in den Sommermonaten finden viele Musik- und Theaterveranstaltungen statt.
Also, als ich dies gelesen hatte, wusste ich, da muss ich hin.