Ein Hörspiel ist eine quasidokumentarische akustische Aufzeichnung einer fiktiven Wirklichkeit. Diese lebt von der Beziehung zwischen dem Text und den Figuren, die diesen Text sprechen. Akustische Untermalungen verlebendigen das Geschehen.
Wenn man aus einem vermeintlichen Naturrecht eine falsche Verhältnismäßigkeit der Mittel ableitet, dann gibt es Konflikte. Das hat Heinrich von Kleist in seine Novelle „Michael Kohlhaas“ verpackt.
Es ist eine Geschichte über einen rechtschaffenen Mann im 16. Jahrhundert, der für erlittenes Unrecht Selbstjustiz und blutige Rache übt. Er ist Pferdehändler und wird von einem Adeligen ungerecht behandelt. So wird er ein unerbittlicher Kämpfer gegen Willkür, Korruption und Unterdrückung. Das ist auch heute ein nicht unbekanntes Thema.
Die Dialoge in dieser Hörspielbearbeitung werden nur von einer Person gesprochen.
Viel Vergnügen!
Sprecherinnen und Sprecher:
Moderation:
Alfred Marko
Gerhard Weißensteiner
Irene Taucher
Michael Tyl
Stefan Schmied
Vilja Neuwirth
Hörspielsprecher:
Gerhard Weißensteiner