Psychisch kranke Menschen schildern ihre Betroffenheit durch Kürzungsmaßnamen der OÖ Politik
Dem leidigen Spruch eines ehemaligen Wirtschaftskammerpräsidenten „Geht es der Wirtschaft gut, geht es allen gut“, müssen noch einige neoliberale Dogmen hinzugefügt werden: das Mantra des heiligen „Nulldefizit”, die sektenhaften Verfolgung einer Schuldenbremse, die Bibel der europäischen Maastricht Kriterien, aus welcher alle Spar- und Kürzungsmaßnamen im Bereich der Sozial- und Daseinsfürsorge abgeleitet werden.
So auch beim wohlhabenden Exportkaiser Oberösterreich. Landeshauptmann Stelzer hat kein Verständnis dafür, dass Ausgaben im Sozialbereich gleichbleiben oder gar mit der Wirtschaftsleistung steigen sollen. Es wird gekürzt, und zwar bei all jenen, welche über keine Lobby oder Sprachrohr für ihr Schicksal und Interessen in der Öffentlichkeit bekommen.
Wir besuchten eine Gruppe von psychisch erkrankten Menschen. Sie schildern, wie sich diese Kürzungspolitik bei ihnen auswirkt.
Musik: Carlo Tamponi