Mit seinem vielfältigen Schaffen im und für den Linzer Kunstbetrieb ist Helmuth Gsöllpointner eine wesentliche Figur der jüngeren oberösterreichischen Kunstgeschichte. Hier hat er wichtige Meilensteine wie das Forum Metall, das Forum Design sowie die Etablierung einer Meisterklasse für Metall an der Linzer Kunstuniversität initiiert bzw. gesetzt. Ein großangelegtes Projekt würdigt die unterschiedlichen Facetten seines Wirkens als Künstler, Netzwerker, Vermittler und Lehrender. Die Landesgalerie Linz ist neben der Kunstuniversität Linz, der Galerie MAERZ und dem AKTIONSRAUM LINkZ an dieser institutionsübergreifenden Kooperation beteiligt und stellt Helmuth Gsöllpointner in seiner Wirkung als Lehrender vor.
Am Mittwoch, 13. November 2019 wurden dazu gleich zwei Ausstellungen eröffnet.
Metall und mehr. Helmuth Gsöllpointners Meisterklasse
Die Landesgalerie Linz zeigt Werke von Absolventinnen und Absolventen der Meisterklasse Metall. Die Ausstellung wurde von Stefan Brandtmayr gestaltet und ist noch bis 1. März 2020 zu sehen.
Weiter Informationen zur Ausstellung
Helmuth Gsöllpointner – Ausstellungsmacher
Die Ausstellung gibt einen Überblick über die von Helmuth Gsöllpointner initiierten Großausstellungen: Forum Metall (1977), Forum Design (1980), Schmuck – Zeichen am Körper (1987), Kultursprung (1989) und Netz Europa (1994). Diese Projekte wurden überregional rezipiert und regten internationale Debatten zu den Themen Design, öffentlicher Raum, Kunst und Gestaltung an. Diese Ausstellung können Sie noch bis 23. Jänner 2020, im „splace“ sehen, die Ausstellungsfläche der Kunstuniversität Linz direkt am Hauptplatz.
Weitere Informationen zur Ausstellung
Temporäre variable Raumobjekte zeigt der Aktionsraum Linkz noch bis 29. Februar 2020. Beeilen müssen Sie sich, wenn sie die variablen Objekte von Helmuth Gsöllpointner in der Galerie Maerz sehen wollen, die läuft nur noch bis 29. November.
Hören Sie in dieser Sendung die Reden zur Ausstellungseröffnung im „Splace“ von Brigitte Hütter, der Rektorin der Kunstuniversität Linz und Julius Stieber, Kulturdirektor der Stadt Linz.