Frauen und Fußball – was tun gegen männliche Dominanz und Diskriminierung?

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Die Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen 2019 hat nicht nur zu mehr medialer Popularität als je zuvor geführt, sondern auch den eklatanten Missverhältnissen im Frauenfußball ganz allgemein zu einer größeren internationalen Wahrnehmbarkeit verholfen. Ganz gleich, ob es um öffentliche Berichterstattung, Sponsoring oder vor allem die Gehälter der Spielerinnen geht, von Gleichstellung mit den Männern kann noch lange keine Rede sein. Das hat nicht zuletzt auch dazu geführt, dass die US-amerikanischen Weltmeisterinnen mit ihrer schillernden Kapitänin Megan Rapinoe nach dem großen Erfolg in Frankreich sogar mit einer Klage wegen Geschlechterdiskriminierung gegen den eigenen nationalen Verband USSF vorgegangen sind. Doch damit nicht genug, auch in den Reihen der Fußballfans bleibt der stetig wachsende weibliche Anteil so gut wie unsichtbar. Nun werden Kritik und Unmut immer lauter – was wiederum dem Ruf nach einer entschlossenen Veränderung auf vielerlei Ebenen das nötige Gehör verschafft.

Die Studiodiskussion ging daher u.a. den Fragen nach, warum Frauen im Fußball trotz beeindruckender Erfolge noch immer auf Hürden und Benachteiligungen stoßen, inwieweit Medien für geschlechterstereotype Darstellungsmuster verantwortlich zu machen sind und auf welche Weise ein engeres Zusammenspiel von Sport, Politik und Gesellschaft entsprechende Verbesserungen in der Gleichstellung erzielen kann.

Mit Isabel Hochstöger (Leiterin ÖFB-Frauenfußball) und Birgit Riezinger (Freie Sportjournalistin).

Moderation: Martin Wassermair

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