Die Sendung beginnt mit einer Instrumentalversion – am Piano Thelonius Monk – eines frech-frivolen Kabarettsongs über eine Liebe, die süßer als jede Honigblume ist: „Honeysuckle Rose“. Ein Song voller Anspielungen, wobei die Frage noch einer Antwort bedarf: Was ist an der Formulierung „Don´t buy sugar, you just have to touch my cup“ ein-, zwei- oder mehrdeutig? Antworten darauf nehmen die beiden Moderatoren gerne entgegen. Thelonius Monk hat sich in der Folge als musikalischer Leitfaden entwickelt, an dem wir Pianisten des Jazz festgemacht haben, die stark von dessen Musik beeinflusst worden sind: Abdullah Ibrahim, McCoy Tyner im Quartett von John Coltrane und im Trio zusammen mit Avery Sharp und Louis Hayes. Dazu noch Joe Zawinul mit Mercy, Mercy. Schlusspunkt der Sendung gleichsam mit einer durchaus gewollten Bruchstelle: Jaques Loussier, Pierre Michelot und Christian Garros mit einer Aufnahme aus 1959: J. S. Bach, Prelude Nr. 2 in c-Moll. Ein wohltemperierter Abschluss. Fortsetzung folgt.
Gestaltung der Sendung: Wolfgang Kuranda und Hans Bergthaler