Der Verein MARK für kulturelle und soziale Arbeit, kurz auch das MARK genannt, spielt schon seit mehreren Jahren eine große Rolle im kulturellen und sozialen Leben Salzburgs.
Die MARKs Geschichte beginnt mit der Trägerorganisation „Jugend in Beruf und Freizeit“, die schon 1966 gegründet wurde. Der Verein hat verschiedene Namen, Zeiten und Projekte erlebt. Eines bleibt immer dabei: das MARK ist ein wichtiger Teil der alternativen Kulturszene Salzburgs, beeinflusst u. a. soziale Änderungen in der Stadt und ist den Menschen aus unterschiedlichsten Lebenswelten offen.
Wie das Leben selbst, verändert sich das MARK im Laufe der Zeit. „Das ist ein Widerspruch in sich. Das MARK ist vielleicht von außen betrachtet immer gleich, aber es ist ständig anders“, so Gerd Pardeller, der seit ungefähr 10 Jahren die Geschäftsführung im MARK macht.
Olivia Huber, die Zuständige für die Öffentlichkeitsarbeit, ergänzt: „Ich glaube, wir werden immer die Aufgabe haben, auf gesellschaftliche Veränderungen und Prozesse zu antworten“.
Was bietet also das MARK? Wie versteht sich der Verein als eine Kulturstätte und wie verwirklicht er sich? Wie war es früher und – wie geht es weiter?
Die Antworten auf diese Fragen hört ihr in einem Interview mit Olivia Huber und Gerd Pardeller. Gefragt und moderiert hat für euch Daryna Melashenko.
PETITION #promarksalzburg
Per Direktbeschluss durch Bürgermeister Preuner wurde die bereits im Vorjahr beschlossene Jahresförderung für den Kulturverein MARK, der ein unabhängiges Kulturhaus für zeitgenössische Kunst & Kultur betreibt, vorerst ausgesetzt.
Die SPÖ-Fraktion stellte den Gegenantrag, der auf Auszahlung der Förderung von 60.000 Euro lautete und dem Amtsvorschlag entsprach.
Die ausgesetzte Förderung für das MARK zeigt ein weiteres Mal, wie die ÖVP zur freien Kulturszene in der Stadt Salzburg steht. Es ist der nächste Schlag der Konservativen gegen die freie Szene.
Die Salzburger “Kulturlandschaft” im Querschnitt, spannende Initiativen und die Menschen dahinter, das bringt die Sendereihe “Kulturelle Nahversorger in Salzburg” der Radiofabrik-Lehrredaktion. Kulturinitiativen auf dem Land und im städtischen Grätzel haben mehr Sichtbarkeit bzw. Hörbarkeit verdient, weil sie unverzichtbare Arbeit leisten: nicht nur in der Kultur im engeren Sinn, sondern auch in Sachen Teilhabe, in der Regionalentwicklung, im interkulturellen Bereich – kurz: für die Gesellschaft. So vielfältig Salzburg ist, so breit ist auch der Kulturbegriff, sind die Zugänge, die Veranstaltungen und die Menschen, die sich daran beteiligen. Das erfahren wir dienstags um 18:30 Uhr von den Kulturarbeiter*innen selbst, die wir vor Ort besucht haben.
„Kulturelle Nahversorger in Salzburg” ist eine Interviewreihe der Radiofabrik-Lehrredaktion in Kooperation mit dem Forschungsprojekt part-salzburg – Kulturelle Teilhabe in Salzburg. Eine Fortsetzung vom österreichweiten Themenschwerpunkt der Freien Radios: Kulturelle Nahversorgung auf dem Land und in der Stadt.