Die Corona-Krise gefährdet Menschen existentiell.
Die Maßnahmen der Regierung, besonders die Ausgangsbeschränkungen werden nach einer Woche ganz gut eingehalten.
Die Folgen der Corona-Krise wirken breit in die Gesellschaft: Alte Menschen, Menschen mit Vorerkrankungen, Arbeitslose, Obdachlose, MigrantInnen, psychisch Kranke und generell: existentiell gefährdete Menschen sind von dieser Krise bedroht. Österreich kann auf die Ressourcen des Sozialstaates und seines staatlichen Gesundheitssystemes zurückgreifen. Die Krankheit ist entscheidend für die Behandlung, nicht das Einkommen! In Staaten mit „Klassenmedizin“ entscheidet das Einkommen über Leben und Tod! Wie ein Blick nach England, den USA, Italien oder Spanien zeigt.
Wie das Sozial- und Gesundheitssystem in Österreich reagiert, womit wir zu rechnen haben, was wir alle beitragen können und warum ein gut funktionierender Sozialstaat wichtig ist. Darüber konnte ich mit Johanna Muckenhuber sprechen.
Johanna Muckenhuber lehrt an der Fachhochschule Joanneum in Graz „Soziale Arbeit“. Sie hat Soziologie und Psychologie an den Universitäten Graz, Wien und Paris X studiert und sich in Sozialmedizin habilitiert. Johanna Muckenhuber forscht zu sozialer Ungleichheit, Arbeit, Gesundheit, Alter, Geschlechterfragen und Migration. Nebenberuflich ist Johanna Muckenhuber Psychotherapeutin in Ausbildung.
Die 30min Fassung dieser Sendung findet ihr hier: https://cba.media/446882
Gestaltung der Sendung: Walther Moser.