Recap: Gea Gračner im Gespräch mit Knut Aufermann and Sarah Washington
This show is in english language.
Knut Aufermann and Sarah Washington were fed up living the hustling big city life, when they decided to follow the many invitations to make radio projects in different parts of the world. Thus, the project Mobile Radio was created 15 years ago and led them to travel with backpacks stuffed with radio equipment to make radio projects and connect with the local communities wherever they would go. Gea Gračner talked to them in september 2020 for the first time, now they were again invited for our recap series and bring a bunch of corona anecdotes from a radio artists life.
„I already want to get back to that lockdown feeling“
After two years of very little travelling, they feel more grounded and focus on bigger radio and music projects, as they are also musicians. Although it was hard for them in the beginning to not be on the move and be in isolation, Sarah Washington also recalls positive lockdown feelings, like the freedom for art creation she felt: „I already want to get back to that lockdown feeling where all your projects are cancelled, and you don’t know what you’re going to do, and you are totally free and your minds starts going.“ What Sarah also holds positive on the pandemic is that they have developed this extra level of resilience and this plan B that you always have to have in the back now when starting new projects. Uncertainty on the one hand, but an abundance of creative solutions on the other acompanied them throughout these two years.
„The reason why it was working was because it was radio“
One anecdote Knut shared, happened at Radiophrenia, a radio art festival in Glasgow. When they arrived, the main organizer and show host had just tested positive for Corona. „He decided to isolate himself inside the radio studio, so he was the only announcer for the second half of the festival. He was stuck in there. Luckily, it was inside an artist residency flat, so he had a bed and a bathroom. The reason why it was working was because it was radio, because people didn’t know the announcer was in isolation in the studio.“
They also announce their actual project Radio Art Zone which will start on June, 18th. It is 100 days of different shows and show hosts every day, in a long-form format of 22-hours. The other two hours will be „kitchen radio“, live streaming out of different kitchens with loose chatting and cooking soundscapes.
Zum Sendeschwerpunkt: Recap
Die FAQ-Redaktion blickt zurück auf zwei Jahre Corona-Pandemie und zwei Jahre Frequently Asked Questions: Ein Format, welches mit dem ersten Tag des ersten Lockdowns gegründet wurde und in dem beinahe 300 Sendungen rund um soziale, gesundheitliche und gesamtgesellschaftliche Entwicklungen in der Pandemie gestaltet wurden.
In einem abschließenden Sendeschwerpunkt von 10.3. bis 8.4.2022 lassen wir das Format ausklingen. Wir möchten die letzten zehn Sendungen dafür nutzen, gemeinsam mit früheren Interview-Partner:innen Resümee darüber zu ziehen, wie die Pandemie unser Zusammenleben verändert hat, wie wir so gut wie alle Bereiche unseres Lebens vielfältig adaptiert haben, und was dabei gut oder weniger gut gelaufen ist. Dafür werden wir mit unseren Sendungsgästen analytisch zurückblicken, inwiefern sich ihre Prognosen, Hoffnungen oder Ängste in Bezug auf die Pandemie erfüllt haben, und wie sie in ihrem ganz persönlichen Expertise-Bereich in dieser beispiellosen globalen Krise zurechtgekommen sind.
Weiteres Programm
Jeweils donnerstags und freitags, 16:00-16:30 Uhr
25.3.: Jimena Lopez Constantini in conversation with Gea Gračner
Show host Gea talked with the Argentinian community radio station La Tribu in July 2020, a period when Argentina was experiencing a peak of the corona-crisis and having a lockdown for over 100 days by the time of the talk. The talk presented the daily quarantine show at La Tribu as a kind of sister project of Frequently Asked Questions in Latin America. Jimena Lopez Constantini in the follow-up talk looks back on how they solved the beginning difficulties of the show production in lockdown, shows that were founded during and covered the pandemic and their role within the media landscape in times of pandemic, shedding a light on social issues that the pandemic brought to the surface, like problems of domestic violence and poor water supply in poor neighbourhoods in Buenos Aires.
(Die ursprünglich für diesen Tag geplante Sendung mit Kunstuni Rektor Georg Schulz muss krankheitsbedingt verschoben werden und wird hoffentlich am 7.4. nachgeholt.)
31.3.: tba
1.4.: Ditha Brickwell im Gespräch mit Lale Rodgarkia-Dara
Die österreichische Schriftstellerin Ditha Brickwell schrieb 2003 die Erzählung „Vollendete Sicherheit“, in der sie sich in poetischen Gesprächen mit den komischen, bedrohlichen und absurden Seiten der Staats-, Maschinen-, Schlüssel- und Seins-Sicherheit auseinandersetzt. Das Thema Sicherheit ist durch die Pandemie aktueller als je zuvor: Genießen wir alle die Sicherheit vor dem neuartigen und vielfach gefährlichen Virus geschützt zu werden? Wem wird das Recht auf Schutz eingeräumt und wem nicht? Welches Verständnis von Sicherheit wurde politisch suggeriert und wie weit war dies von der Realität entfernt? Was gibt uns Sicherheit in unsicheren Zeiten? Zu einer philosophischen Annäherung an diese Fragen lädt FAQ-Redakteurin und Sendungsformat-Gründerin Lale Rodgarkia-Dara.
7.4.: Geplant: Georg Schulz im Gespräch mit Patrick Zündel
Mit dem Rektor der Grazer Kunstuniversität Georg Schulz sprach Gast-Redakteur und Radio Helsinki Kollege Patrick Zündel im Juni 2020 über zahlreiche Fragen, wie das universitäre Leben damals vonstattengehen konnte und seitens des Rektorats organisiert wurde. Nun möchten wir ihn fragen, ob und wie die Kunstuniversität zurück zur Normalität gefunden hat, welche Herausforderungen Lehrpersonal und Kunststudierende in den letzten Jahren erfahren haben und welche vielleicht auch nützlichen Lehren die Universität aus dieser Zeit ziehen konnte. Als Studierender an der KUG wird Patrick Zündel auch seine persönlichen Erfahrungen als Studierender miteinbringen.
8.4.: Das Resümee: Abschluss-Redaktionsgespräch der FAQ-Redakteurinnen
In einer Abschluss-Runde blicken die Redakteurinnen von Frequently Asked Questions selbst zurück auf zwei Jahre Sendungsgestaltung. Was hat sich bei Radio Helsinki verändert und wie haben sich dadurch die Ansätze der Redakteurinnen zum Radiomachen verändert? Was ist gelungen? Welche überraschende Wendungen und Entwicklungen hat Frequently Asked Questions durchgemacht? Welche Frequently Asked Questions bleiben offen?
Ende und Ausblick
Ein großes DANKE an die ehrenamtlichen Redakteur:innen dieses Formats für ihr Engagement, an alle Interview-Gäste für viele Stunden spannender Gespräche, an alle Freien Radios, die unsere Sendung mit Interesse übernommen haben, sowie an die Nürnberger Medienakademie, die die journalistische Arbeit der FAQ-Redaktion mit dem Alternativen Medienpreis 2021 ausgezeichnet hat!