Ein Abend im Stifterhaus gewidmet der Präsentation der Werkausgaben von Christine Lavant und Elfriede Gerstl:
Werkausgaben markieren nicht nur den Stellenwert eines Autors / einer Autorin innerhalb der Literaturwissenschaft, sie machen Texte – versehen mit einem Kommentar – zugänglich am Buchmarkt. Unter welchen Voraussetzungen eine Edition konzipiert wird, welche Möglichkeiten und Überlegungen die Arbeit begleiten und die Frage, ob sich Probleme auch in geschlechterspezifischer Weise zeigen, wird an Beispielen von Christine Lavant, Elfriede Gerstl und Marlen Haushofer zur Diskussion gestellt.
Manuskripte zu Werken Marlen Haushofers sind Teil ihres Nachlasses, der im Oberösterreichischen Literaturarchiv / Adalbert-Stifter-Institut betreut wird.
Klaus Amann, geboren 1949 in Mittelberg, Vorarlberg. Literaturwissenschaftler, bis 2014 Professur für Geschichte und Theorie des literarischen Lebens der Universität Klagenfurt und Leiter des Robert-Musil-Instituts. Zahlreiche Publikationen zu kulturpolitischen und literarischen Themen des 19. und 20. Jahrhunderts und der Gegenwart.
Christa Gürtler, Lehrbeauftragte an der Universität Salzburg, lebt in Salzburg als Literaturwissenschaftlerin und Literaturkritikerin. Seit 1984 zahlreiche Buchpublikationen, Herausgaben und Aufsätze, zahlreiche Artikel und Rezensionen für verschiedene Medien, vor allem zur österreichischen Gegenwartsliteratur.
Gunda Schanderer, geboren 1975 in Wien; Schauspielausbildung am Max Reinhardt Seminar in Wien. Seit 2012 ist sie aktives Ensemblemitglied des Linzer Landestheaters.
Daniela Strigl, geboren 1964 in Wien, Studium der Germanistik, Philosophie, Geschichte, Theaterwissenschaft. Essayistin, Literaturkritikerin und -wissenschaftlerin, seit 2007 am Institut für Germanistik der Universität Wien tätig.