Simone Schönett: Das Pi der Piratin

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Virale Literatur?

„Können Frauen in der männlich gefärbten Sprachwelt ihre eigene, die weibliche Begierde zum Ausdruck bringen? Die Ich-Erzählerin in Simone Schönetts rasanter Prosa begibt sich auf die Suche nach einer weiblichen Sprache der Lust. Sie will ihrer Libido Ausdruck verleihen, forscht nach den ihr gerechten Worten, merkt aber bald, dass es nicht genügt, nur aus dem Fundus der Männer Ausdrücke für das zu nehmen, worum es eigentlich geht. Etwas Neues muss entstehen. Denn solange das Wort einer Frau nicht gilt, bleibt die mögliche Eintracht zwischen den Geschlechtern immer nur Utopie … Eine lustvolle Revolution der weiblichen Sprache, die uns über die Grenzen der gängigen Ausdrucksweise hinausführt.“ (Quelle: Edition Atelier)

Simone Schönett erzählt im Gespräch mit Daniela Fürst über ihre persönliche Intention diesen Text zu verfassen, wie sie die durch die Sprache abgebildete Realität erlebt und auch von den Schwierigkeiten, sich selbst als Autorin ein Stück weit vom Text abzugrenzen. Zwar lässt sich der Text nicht klar einem Genre zuordnen oder klassifizieren, aber er nimmt uns mit auf eine außergewöhnliche sprachliche Reise, auf einen humorvollen Spaziergang durch die verschiedensten Gedankenräume der Autorin rund um die weibliche Lust.

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