Was vor Jahren im Katholischen Bildungshaus St. Arbogast in Vorarlberg begonnen hat, ist mittlerweile zu einem der bedeutendsten alternativen Geldwirtschaftsprojekte im deutschsprachigen Raum gediehen: der Talente-Tauschkreis Vorarlberg. Über die alternative, den Euro ergänzende Währung des „Talents“, rücken Gemeinden, Regionen, Firmen und Bildungseinrichtungen zusammen, werden die regionale Wirtschaft und ihr Arbeitsplatzpotential gestärkt. Dass dabei weit mehr als monetärer Mehrwert geschaffen wird, dass dörfliche Strukturen und Nahversorgung erhalten bleiben, Jugend aktiviert wird, ältere Menschen mit Hilfebedarf mehr Chancen erhalten, ihr Leben im gewohnten Umfeld fortführen zu können, begeistert nicht nur die Landesregierung, sondern hat auch für internationale Beachtung und europäische Auszeichnungen des Modells gesorgt. Am 31. März hat der Geschäftsführer des Vorarlberger Talente-Tauschkreises, Gernot Jochum-Müller, im Bildungswerk Wien über die Geschichte und Wirkung alternativer Währungen, das Vorarlberger Modell im Besonderen und seine Bedeutung vor dem Hintergrund von Globalisierung, Wirtschaftskrise und eines angegriffenen Euro gesprochen.
Vortrag 2. Teil