Wer an Klimawandel und Treibhausgase denkt, denkt zuerst ausschließlich an Kohlendioxid. Wesentlich klimaschädlichere Teibhausgase – allen voran Methan – fallen dabei öfters unter den Tisch und sind nur selten Teil der öffentlichen Debatte.
Wie und wo Methan produziert wird und welche zentrale Rolle Mikroorganismen dabei spielen, wird in dieser Sendung von vier Dissertant*innen der Universität Innsbruck beleuchtet. Wir werden hören, wie Mikroorganismen in der Tiefsee, im Verdauungssystem von Wiederkäuern und in unseren Böden das Methangas freisetzen – und auch abbauen. Zudem wird aufgezeigt, wie wir in kluger Art und Weise das Methangas nutzen können um damit klimafreundliche Energie bereitzustellen und welche einfachen Dinge jede*r von uns im Alltag machen kann, um Methanemissionen zu reduzieren.
Gerhard Aigner: Ozeanisches Methan
Akshay Joshi: Methane emission from livestocks
Julia Vinzelj: Methanemission aus Abwasser- und Abfallwirtschaft
Sebastian Hupfauf: Energiegewinnung mit Methan
Die Sendung entstand im Rahmen der Lehrveranstaltung ‚Mikroben und Klimawandel‘ von Heribert Insam am Institut für Mikrobiologie der Universität Innsbruck in Kooperation mit Geli Kugler von FREIRAD