Schallmooser Gespräche #25: Übers Radiomachen

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Schallmooser Gespräche
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Die 25.Sendung einer schrägen Reihe von Bettgesprächen. Zum Jubiläum geht es um das Radiomachen selbst. Denn es ist einfach, Mitglied eines freien Senders zu werden, und auch nicht gar so kompliziert, einen freien Sendeplatz zu erlangen. Wenn es dann soweit ist, setzt man sich einmal im Monat hin, sagt ein bisserl was ins Mikro und spielt vielleicht Musik dazu.

Ja, schon – aber das soll ja auch den Zuhörenden was geben. Bei der Musik fängt es ja schon an. Besonders da streiten sich die beiden Schallmoosernden immer gehörig. Irgendwer hat einmal das Diktum aufgestellt, daß auch auf den freien Radios mindestens 50% Musik sein sollten. Und die versierte Radiopiratin Rosi meint, man solle sich daran halten. ´Ce hingegen will talken – Musik soll es seiner Ansicht nur geben, wenn sie was mit dem Inhalt der Sendung zu tun hat, sonst sei sie verzichtbar.

In vielen Dingen sind sich die beiden aber einig: Lieber daheim im Bett bei Alkohol und Nikotin philosophieren und eine miese Tonqualität in Kauf nehmen, als drogenfrei im Studio zu sitzen. Auch eine Geschmackssache.

Und live mag ´Ce sowieso nicht – bei einer Aufzeichnung kann man immer noch nachher schneiden. Denn auch das kann ein Problem sein. Gerade bei Alternativsendern muß man sich schon verdammt konzentrieren, daß man keinen Scheiß erzählt – schließlich ist man ja kein hochbezahlter Profi.

Es geht in dieser Sendung aber auch um die Einsamkeit vor dem Mikro – denn von allen Medien ist das Radio wohl das mit dem geringsten Feedback. Gerade bei den kleinen freien Radios mit einer Handvoll Zuhörenden gibt es nur selten jemand, der nach dem Genuß (oder dem Erleiden) einer Sendung sich beispielsweise an den Computer setzt und ein Mail an die Radiomachenden schickt. Daher auch unser Aufruf am Schluß der Sendung an alle, die zuhören: Gebt doch den Leuten hinter dem Mikro Feedback, denn selbst eine kritische Reaktion ist besser als gar keine.

Das bisserl Musik kommt diesmal von Relax, Queen, Hermann Leopoldi und den Boogles.

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