Wer darf am Stadtraum teilhaben? Wie wird über Sauberkeit in Graz gesprochen? Wie lenkt die Architektur das Handeln der Menschen im urbanen Raum? Wer bestimmt über Maßnahmen für Sicherheit im öffentlichen Raum und welche Auswirkungen haben sie? Welche Formen von Raumnutzung sind in Graz erwünscht, welche werden verhindert? Wie beeinflussen mediale Diskurse über die Stadt die Wahrnehmung der Stadt?
Am Institut für Volkskunde und Kulturanthropologie der Universität Graz fand im Wintersemester 2010/2011 eine Lehrveranstaltung statt, die sich in einer kritischen Kulturanalyse mit den eben genannten Fragen auseinandersetze.
Unter der Leitung von Prof. Dr. Johanna Rolshoven wurden historische und kulturelle Aspekte des politischen Umganges mit „Sauberkeit, Ordnung und Sicherheit in Graz“ herausgearbeitet, die am 25. März in einer Ausstellung in den Institutsräumlichkeiten präsentiert werden.
Im Rahmen dieses Projektes entstand diese Sendung.