Faschistische Angriffe in Wien
In den Tagen ab dem 24. Juni griffen faschistische Gruppen in Wien-Favoriten mehrmals mit Messern, Böllern, Eisenstangen und Flaschen feministische und antifaschistische Kundgebungen und Demonstrationen sowie das EKH, das Ernst-Kirchweger-Haus in der Wielandgasse, an.
Bei den Tätern handelt es sich überwiegend um Anhänger der vorwiegend in der Türkei aktiven „Grauen Wölfe“ und des türkischen AKP-Regimes.
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Mord an Geflüchtetem aus Tschetschenien
Am 4. Juli wurde in Gerasdorf, rund 4 Kilometer nach der Wiener Stadtgrenze, ein vor Jahren aus Tschetschenien geflüchteter Mann erschossen. Er war als Kritiker des tschetschenischen Präsidenten Kadyrov und des russischen Präsidenten Putin und deren Politik bekannt. Es war nicht der erste Mord von Kadyrov-Gegner*innen in Europa.
120 Menschen demonstrierten daher am 7. Juli vor der russischen Botschaft in Wien.
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Black Movement Austria
Rund 1500 bis 1700 Menschen beteiligten sich am 2. Juli an einer neuerlichen Black-Lives-Matter-Demo in Wien, bei der, organisiert vom Black Movement Austria, speziell gegen institutionellen Rassismus und Polizeigewalt in Österreich protestiert wurde.
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Das waren die letzten Stimmlagen vor unserer Sommerpause. Die heutige Sendung wurde von der Redaktion des alternativen Nachrichtendienstes ANDI bei Radio ORANGE 94.0 in Wien zusammengestellt.
Die Stimmlagen kommen wieder so zirka Mitte September.
Auf Wiederhören.
im tagesaktuellen Magazin sonar im bermuda.funk am 10.7. gesendet.
Vielen Dank! Schönen Urlaub!