Anlässlich des Gedenktages für verstorbene Drogenabhängige am 21. Juli erzählt Alexandra über ihren Sohn Dennis, der im August 2019 mit 17 Jahren nach einem Drogenkonsum gestorben ist.
Immer noch sind Drogen in unserer Gesellschaft ein Tabu. Obwohl weit verbreitet, weigern wir uns, uns mit dem Thema auseinanderzusetzen. Drogenabhängige werden stigmatisiert, diskriminiert und viel zu oft auch kriminalisiert; sei es aus Unwissen, Fehlinformation oder einfach Ignoranz. In einem offenen Gespräch spricht Alexandra über ihren sensiblen Sohn, den Kampf mit der Sucht und der Hilfe ohne Rettung.
Hilfe und Unterstützung:
Der Verein Dialog ist die größte ambulante Suchthilfeeinrichtung Österreichs. Er bietet an sechs Standorten in Wien zahlreiche Angebote für Suchtmittelkonsument_innen und ihre Angehörigen sowie für interessierte Einzelpersonen, Schulen, Organisationen und Betriebe. Multiprofessionelle Teams stehen den Klient_innen und Kund_innen zur Verfügung. www.dialog-on.at
Der Elternkreis Wien ist eine Selbsthilfegruppe für Eltern und Angehörige von suchtgefährdeten und suchterkrankten Menschen. In der geschützten und anonymen Gruppe vermittelt eine Moderatorin Verständnis, Anteilnahme, sowie Rat und Hilfe. elternkreis.at
Gemeinschaft für eine menschliche Drogenpolitik in Österreich
https://www.facebook.com/groups/346554769225186/permalink/483999208814074/
„Bürgerinitiative Nr. 19 betreffend „Änderung der bestehenden Drogenpolitik im Sinne einer menschenrechtskonformen Drogenpolitik von Schadensminimierung, Eliminierung des Schwarzmarktes, Erhöhung des Jugendschutzes sowie Entkriminalisierung von DrogenkonsumentInnen – „Wiener Aufruf””
Playlist:
Mani libere (Corrado Carosio & Pierangelo Fornaro)
Falling Down (Lil Peep & XXXTentacion)
On the Nature of Daylight (Max Richter)
First Step (Hans Zimmer)
Dream It Possible (Delacey)
Unsere Signation bzw. kurze musikalische Begleitung ist unter CC-Lizenz folgendem Titel entnommen:
• „Coolman“ aus dem Album „Kogani“ der Formation Suerte
Ich möchte mich ganz herzlich bei allen bedanken, die diesen Beitrag gehört und geteilt haben.
Ich hoffe, dass dies noch mehr betroffenen Familien die Angst nimmt, ihre Geschichte zu erzählen. Kein junger Mensch sucht sich bewusst aus, depressiv und suchtkrank zu werden. Man muss ihnen und ihren Familien helfen, anstatt sie als gescheitert zu betrachten. Je mehr persönliche Geschichten an die Öffentlichkeit kommen – ob anonym oder nicht – desto eher haben wir die Chance, die Notwendigkeit eines umfassenden unterstützenden und präventiven Ansatzes sichtbar zu machen, der Schulen, Behörden und Hilfsorganisationen mit einbezieht.