Viele Menschen können trotz Arbeit ihren Lebensunterhalt kaum mehr absichern und verarmen trotz wachsenden Reichtum. Ein Reichtum, den wenige genießen. Viele Arbeitslose können mit der Nettoersatzrate von 55% nicht, schon gar nicht mit PartnerInnen und Kindern ein gesichertes Leben führen. Diese Krise zeigt es mit der höchsten absoluten Arbeitslosigkeit in der zweiten Republik mehr als deutlich auf: Die Nettoersatzrate des Arbeitslosengeldes muss auf 80% erhöht werden, sonst drohen extreme soziale Verwerfungen, welche niemand wirklich haben möchte!
Dazu gab es am 04. Juli 2020 in Wien einen Protestmarsch zum Bundeskanzleramt, mit verschiedenen Rednerinnen und verschiedenen Organisationen, chronologisch, Elena Ellmeier vom KSV, Norbert Bauer Betriebsratsvorsitzender und Solidarwerkstatt Österreich, Rene Schindler pensionierter ÖGB Sekretär, Fiona Herzog SJ Vorsitzende Wien, Armin Kraml Betriebsrat Vorstand Auge OÖ arbeitslos selbstermächtigt, Günther Mitterecker EPU, Regina Ama von Verein Hope, Eva Obemeata Wiener Armutsnetzwerk, Katharina Kucharowits Nationalrätin SPÖ, Axel Magnus Betriebsrat, Willi Langthaler Personenkomitee Selbstbestimmtes Österreich, welche der Bundesregierung ihre Meinung und Forderungen ausgerichtet haben. Wir haben Auszüge der Reden aufgezeichnet und sie können nun mit mir diese kurzen Statements fast live miterleben.