Tunis ist in diesen Tagen Schauplatz des so genannten Weltinformationsgipfel, des World Summit on Information Society. Ein Gipfel, der ursprünglich ins Leben gerufen wurde, um die Kluft zwischen reichen und armen Ländern in Sachen Zugang zu neuen Informationstechnologie zu verkleinern. Inzwischen dreht sich die Diskussion allerdings in erster Linie eher um die Frage: Wem gehört das Internet – und: werden amerikanische Firmen und Behörden endgültig die Herrschaft über das Worldwide Web übernehmen?
Open-Source AktivistInnen veranstalten nun ihrerseits parallel zu Tunis einen eigenen Gipfel und zwar in der indischen Stadt Bangalore. Sinn der Sache einmal Informationsaustausch aber auch Selbstorganisation, um den Kommerziellen Interessen entgegenzutreten. Peter Karoshi von der Wiener Netzkulturinitiative Netbase über die Unterschiede zwischen den Treffen in Tuni und Bangalore.
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WSIS: Tunis vs Bangalore. Interview mit Peter Karoschi von Netbase
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