Schulbeginn im Krisenmodus – was bedeutet die Corona-Gefahr für das Bildungssystem?

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FROzine
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Das beginnende Schuljahr gestaltet sich wie kein anderes zuvor. Die Coronavirus-Krise hat bereits im Frühjahr 2020 deutlich gemacht, dass eine Schließung der Schulen nicht nur große Schwierigkeiten bei der Organisation der häuslichen Kinderbetreuung und ihrer Auswirkungen auf die Berufsausübung mit sich bringt. Auch die pädagogischen Folgen rücken seither immer mehr in das Blickfeld einer kritischen Auseinandersetzung. Mit der großflächigen Umstellung auf Homeschooling wurde die Benachteiligung von Kindern aus sozial schwachen Familien weiter verstärkt, viele Schülerinnen und Schüler in Deutschförderklassen konnten keine Fortschritte erzielen, und auch die monatelange Kontaktlosigkeit hat vielfach psychosoziale Beeinträchtigungen hervorgerufen. Diese Erfahrungen stellen das Bildungssystem nunmehr insgesamt vor die große Herausforderung, den Schulbetrieb unter krisenfesten Voraussetzungen neu aufzunehmen.

Die Studiodiskussion ging daher u.a. den Fragen nach, welche Lehren vorrangig aus der Aussetzung des Schulbetriebs im Frühjahr 2020 zu ziehen sind, welche Vorkehrungen für eine allfällige Verschlechterung der Corona-Situation getroffen werden müssen und wie im Falle eines weiteren Lockdowns das jugendliche Recht auf Bildung und Chancengleichheit gewährleistet werden kann.

Mit Alfred Klampfer (Bildungsdirektor OÖ) und Sonja Lenz (Abteilung für Bildungsforschung, JKU).

Moderation: Martin Wassermair

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