PETER KLITSCH – VERNISSAGE
& die Winterreise von Franz Schubert
Peter Klitsch zählt zur Künstlerriege der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
Begleitet wird die Ausstellung von Franz Schuberts « Winterreise », gesungen vom Bass Ivaylo Guberov.
Am Klavier: Kristin Okerlund ( Staatsoper Wien)
Über den Künstler wird der Direktor des Museums Niederösterreich Carl Aigner sprechen.
Carl Aigner bei Wikipedia
Peter Klitsch (* 2. Mai 1934 in Wien) ist ein österreichischer Künstler und Maler. Er zählt zur Künstlerriege der Wiener Schule des Phantastischen Realismus.
Nach dem Besuch von Ausstellungen von Salvador Dalí, René Magritte, Jean Cocteau oder dem Deutschen Max Ernst entdeckte Peter Klitsch früh seine Faszination für den Phantastischen Realismus, der zum damaligen Zeitpunkt auch noch als realistische Traummalerei bezeichnet wurde.
Unterstützung bekam er dabei von seinem Professor, dem Expressionisten Eduard Bäumer. Schon früh begann Peter Klitsch mit eigenen Ausstellungen, was Kunststudierenden zur damaligen Zeit verboten war und schlussendlich zum Ausschluss aus der Akademie für angewandte Kunst im Jahr 1954 führte.
Ab 1954 Studium an der königlichen Hochschule in Stockholm. Zu dieser Zeit reiste Peter Klitsch per Autostopp durch ganz Europa.
Während seiner Lehr- und Wanderjahre pflegte Peter Klitsch eine Freundschaft zum schon damals erfolgreichen Schriftsteller H. C. Artmann. Sein bester Freund war Helmut Leherb, der so wie Peter Klitsch zu den Hauptvertretern der Wiener Schule des Phantastischen Realismus zählt.
Auch Ernst Fuchs und Jean Cocteau gehörten zu seinem Bekanntenkreis. Unterstützt wurde Peter Klitsch vom Kunstverein „Der Kreis“, der von Arnulf Neuwirth geleitet wurde.
Ivaylo Guberov
Bassist.
Ivaylo Guberov wurde in Bulgarien geboren. Er studierte an den Musikuniversitäten in Dresden und Leibzig. Festengagements führten ihn ans Staatstheater Kassel, an die Semperoper Dresden, an das Nationaltheater Mannheim und an das Theater Vorpommern. Seit 2004 lebt und arbeitet Ivaylo Guberov in seiner Wahlstadt Wien, in der er 2006 an der Volksoper debütierte und sich in diversen Konzerten der Stadt einen Namen machte. Zahlreiche Gastengagements und Konzerttourneen führten ihn seither u.a. nach Polen, Tschechien, Deutschland, Spanien, Frankreich, Amerika und Japan. International war er zu hören als Ochs von Lerchenau (Rosenkavalier), Osmin (Entführung aus dem Serail), Don Basilio / Dr. Bartolo (Barbier von Sevilla), Gremin (Eugen Onegin), Daland (Fliegender Holländer) und Sarastro (Zauberflöte).
Kristin Okerlund
KRISTIN OKERLUND studierte an der University of Illinois und am Konservatorium der Stadt Wien. Sie ist Preisträgerin zahlreicher Klavierwettbewerbe und gab Konzerte mit etlichen Orchestern. Als Solistin, in Konzerten kammermusikalischer Art, sowie auch als Begleiterin trat sie weltweit auf. Seit 1993 ist sie an der Wiener Staatsoper engagiert, erhielt 1992 einen Lehrauftrag und ab2000 eine eigene Korrepetitionsklasse am Konservatorium der Stadt Wien. Sie gab Konzerte u.a. mit Beczala, C. Álvarez, Berry, Botha, Weikl, Ramey, Shicoff, Zednik, Gruberova, Kirchschlager und I. Raimondi, Kammermusikkonzerte mit Werner Hink, dem Soloklarinettisten Roger Salander und dem « EnsembleWien-Petersburg ». Sie ist Trägerin der « Goldenen Nadel » der Freunde der Wiener Staatsoper – in Anerkennung ihrer verlässlichen Begleitung zahlreicher Veranstaltungen.