Dunkle Seiten der Landwirtschaft

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Polychlorierte Dibenzodioxine und Dibenzofurane, besser bekannt als Dioxin, sorgen immer wieder für negative Schlagzeilen.

Im Vietnam-Krieg von 1962 bis 1971 kam Dioxin unter der Bezeichnung TCDD oder auch Agent Orange zum Einsatz, was bis heute in der Region Vietnam- Laos- Kambodscha genetische Veränderungen im Erbgut bewirkt.

Im Juli 1976 fand im norditalienischen Seveso ein Chemieunfall statt, bei dem gefährliche Mengen an Dioxin freigesetzt wurden. Viele Menschen erkrankten an Krebs, Diabetes und/ oder Chlorakne.

Nach dem Einsturz der beiden Türme des World Trade Centers 2001 in New York wurden im aufgewirbelten Staub extrem erhöhte Dioxinwerte gemessen.

Bekannt ist auch die Dioxinvergiftung des ukrainischen Politikers Wiktor Juschtschenko.

Impuls zu dieser Sendung war schließlich der Dioxinskandal im Jänner 2011 in Deutschland. Der Futtermittelhersteller Harles & Jentsch soll sogenannte Mischfette, die eigentlich für technische Zwecke gedacht waren, in Tierfuttermittel gemischt haben.

Zahlreichen Legehennen-, Puten- und Schweinemastbetrieben – hauptsächlich in Niedersachsen- wurde die Marktbelieferung kurzfristig verboten.

So ergab sich für die Arbeit an dieser Sendung auch mehr oder weniger zwangsläufig der Zugang zu den Themen Tierhaltung und Ernährung.

Stichwort Tierhaltung: Hier geht es um die Legebatterien und um die Masttierhaltung, insbesondere die sogenannte Kastenstandhaltung von Zuchtschweinen.

Und schließlich ist Dioxin eine gefährliche Substanz in der Nahrungskette. Gefährlich deshalb, weil Dioxin im Fettgewebe und in der Leber angereichert wird und kaum abgebaut werden kann. So steigt die Belastung mit zunehmendem Alter.

Wolfgang Pekny erläutert den Standpunkt der Plattform Footprint zum Dioxinskandal.

Felix Hnat von der Veganen Gesellschaft Österreich spricht unter anderem über ernährungstechnische Probleme im Zusammenhang mit Haltung und Ernährung von Tieren.

Maria vom Verein gegen Tierfabriken, kurz VGT, haben wir zur Situation von Hühnern in Legebatterien und in Mastbetrieben befragt.

Elisabeth , ebenfalls vom VGT, berichtet über die Lage der Zuchtschweine in Österreich.

Interessante Links: www.footprint.at

www.vegan.at

www.vgt.at

www.lagerhaus.at

Eine Online- Petition gegen die Kastration von Ferkeln gibt es auf der Homepage des VGT:

www.vgt.at/ferkelkastration

Gestalterinnen der Sendung: Jutta Matysek und Christa Reitermayr

0 Kommentare

  1. Vielen Dank für diese informative Sendung!!! Jeder Konsument müsste mit dieser grausamen Wahrheit konfrontiert werden, ob er will oder nicht! Da werden Tiere gemästet, gequält, vergast und getötet und die Mehrheit empfindet das als „normal“! Es ist das allermindeste Recht dieser armen Tiere, dass man hinsehen und hinhören muss, wenn man schon deren Leichenteile isst. Und ich hoffe, dass dem ein oder andren dann die Augen aufgehen und er doch lieber öfter oder überhaupt zu Gemüse, Tofu und all den pflanzlichen Köstlichkeiten greift! Und wenn’s aus Liebe zu „anonymen“ Tieren allein nicht reicht, dann vielleicht zumindest der eigenen Gesundheit zu liebe …

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